Auch ohne Frost ruht die Bautätigkeit

Arbeiten im Freien ist für den NPG-Bau derzeit nur in Seeboden möglich | Foto: kk
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  • Arbeiten im Freien ist für den NPG-Bau derzeit nur in Seeboden möglich
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Ungeachtet der frühlingshaften Witterung ruht die Bautätigkeit weitgehend.
"Auch wenn die derzeitigen Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse
für die Jahreszeit durchaus als ungewöhnlich zu bezeichnen sind, kann man dadurch dennoch wohl keine erhöhte Bauaktivität ableiten."Zu diesem Schluss kommt Jürgen Nicklaus von der Neuschitzer Baugesellschaft. "Denn die Entscheidung zur Ausführung eines Projektes bzw. über die damit verbundenen Bauzeit geht zumeist nicht so kurzfristig vonstatten", so der NPG-Bauleiter weiter.
Noch immer gelte die Regel, dass im Winter nur baut, wer auch bauen muss.
Es seien vorwiegend Rahmenbedingungen wie beispielsweise das sommerliche Bauverbot rund um die Seen,die Winterbaustellen zur Folge haben. Nur: "Trotz fortschreitender Baustoff- und Gerätetechnologien können bei Minus-Temperaturen einfach manche Arbeiten nicht bzw. nurmehr bedingt ausgeführt werden."
Dennoch kann nach Angaben des Fachmanns ob der derzeitig verhältnismäßig hohen Temperaturen allgemein davon ausgegangen werden, dass die ansonsten üblichen Ausfallzeiten durch Schlechtwetter geringer ausfallen.
Durch die regionalen Witterungsbedingungen im Haupttätigkeitsfeld des in Gmünd ansässigen Unternehmens, nämlich dem Lieser- und Maltatal, wo die Temperaturen niedriger und die Niederschlagsmenge höher als beispielsweise der Raum Spittal, könne dort kaum gebaut werden. Mithin herrsche die übliche Arbeitslosigkeit der Mitarbeiter. Nur in Seeboden lassen die Witterungsbedingungen zurzeit eine Bautätigkeit für NPG zu.
Günther Aschenwald merkt an: "Da die Vorbereitungen von Baumaßnahmen mehr Vorlauf benötigen, war und ist diese Wintersituation nicht eingeplant, ebenso auch terminlich nichtbberücksichtigt." Weil die relativ hohen Temperaturen vor allem von den Auftraggebern nicht so eingeschätzt werden konnten, geht der Spittaler Bauuntzernehmer davon aus, dass auch die beauftragten Objekte vor März, wie in der Baubranche üblich, nicht beginnen werden, zumal die Winterpause für Ausführung und Detailplanungen herangezogen werde.
Derzeit befinden sich die meisten Mitarbeiter noch auf Urlaub, so Aschenwald weiter. "Um eine Freisetzung werden wir jedoch nicht herum kommen, zumal der Winter nicht ausbleiben wird. Die Wintersituation war in den letzten Jahren ähnlich: Anfang Jänner angenehme Temperaturen, ab Mitte Jänner dann extrem kalt."
In dieser Woche werden kleinere Sanierungsarbeiten begonnen. "Wir gehen
jedoch davon aus, das spätestens von der vierten Kalenderwoche Arbeiten im Freien nicht mehr möglich sein wird."
"Der Jänner wird bei uns hauptsächlich für den Abbau von
Urlaubstagen verwendet", teilt Günther Fürstauer mit. Etwa ab Mitte Feber sei geplant, die Arbeiten wieder aufzunehmen, wenn es die Witterung zulasse.
Die alten Projekte sind nach Angaben der in Winklern beheimaten Baufirma größtenteils aufgrund der guten Witterung noch vor dem Jahreswechsel abgeschlossen worden: "Neue Aufträge sind vorhanden und warten nurmehr auf den Beginn. Die Witterungslage im Jänner wird noch abgewartet." Für die Stammmitarbeiter sei ausreichend Arbeit vorhanden, bei Bedarf werden zusätzliche Mitarbeiter eingestellt.

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