„Wir sind leider doch nicht unbesiegbar!“
Nach einem halben Jahr Spielpause fand David Pontasch neue Herausforderung.
Die WSG Radenthein hegt in diesem Jahr Aufstiegsambitionen. Seit der Übernahme des Traineramtes durch Boris Sikic wurden die Spieler und das Umfeld darauf hingetrimmt, auch in der Kärntner Liga zu bestehen. Mit David Pontasch wurde nun für die Rückrunde ein Defensiv-Spieler geholt, der zuletzt bei Lokalrivalen FC Bad Kleinkirchheim zu Werke ging. Dieser Wechsel hat nicht bei allen Beteiligten für Jubelstürme gesorgt. Der 29-jährige AHS-Professor sieht darin jedoch eher einen Ansporn.
Bänderriss bei Testspiel
Die Vorbereitung verlief nicht ganz wie geplant. Gleich zu Beginn musste Pontasch einen Rückschlag hinnehmen: „Beim ersten Testspiel habe ich mir die Bänder im Knöchel gerissen. Begann aber bereits nach zwei Wochen Pause wieder mit dem Training, das von unserem Coach hervorragend geleitet wird.“ Bei Radenthein herrscht ein gesunder Konkurrenzkampf ums Stammleiberl. Der Bad Kleinkirchheimer sieht darin kein Problem. „Es wird hart, aber nicht übertrieben bei den diversen Trainingsmatches eingestiegen. Es will halt jeder in die Kärntner Liga. Es ist einfach eine gesunde Rivalität unter uns Spielern.“ Coach Sikic besteht auf taktischer Disziplin und sportlicher Lebenseinstellung. „Ich wurde geholt, um die Abwehr zu stärken. Meine Stärke besteht darin, dass ich den Ball nicht planlos nach vor spiele, sondern die Mitspieler dementsprechend einzusetzen versuche. Bei der Mittellinie ist für mich jedoch Stopp.“
Gegen TSU Matrei gab es jedoch einen kleinen Dämpfer. Durch einen verwandelten Elfmeter der Gastmannschaft ging das Match mit 0:1 verloren. „Wir haben gesehen, dass wir nicht unschlagbar sind. Das war zwar ein kleiner Rückschlag, wir verfolgen aber weiterhin unser Ziel. Die kommende Begegnung gegen Tabellennachbar FC Nußdorf bekommt jetzt natürlich zusätzliche Brisanz“, so Pontasch.
Autor: Harald Weichboth
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