Team Kärnten-Mitbegründer

Trauer um ehemaligen Mölltaler Bürgermeister

Das Team Kärnten und das gesamte Mölltal trauern um eine ihrer prägendsten Persönlichkeiten: Siegfried Huber, langjähriger Bürgermeister von Flattach und Mitbegründer des Team Kärnten, ist am Mittwoch im Alter von 82 Jahren verstorben.

FLATTACH. "Sigi Huber war nicht nur ein ausgesprochen beliebter Politiker mit viel Weitblick und Visionen, die weit über die Gemeinde- und Bezirksgrenzen hinauswirkten, sondern auch mein väterlicher Freund", trauert Team Kärnten-Chef und Spittals Bürgermeister Gerhard Köfer um seinen Wegbegleiter. "Er hat das politische Wirken unserer Bewegung seit ihrer Gründung im Jahr 2012 entscheidend mitgeprägt und hinterlässt eine große menschliche Lücke." Noch bis vor wenigen Monaten war er im Landesvorstand des Team Kärnten aktiv. Am 4. Dezember 2024 verstarb Huber - an den Folgen einer Krankheit - friedlich im Kreise seiner Familie.

Ein Leben für das Mölltal

Über 33 Jahre lang – von 1970 bis 2003 – leitete Huber die Geschicke der Gemeinde Flattach. Während dieser Zeit gelang es ihm, seine Heimatgemeinde wirtschaftlich und touristisch zu stärken. Neben seinem Bürgermeisteramt führte Huber gemeinsam mit seiner Familie den Familienbetrieb Glocknersessel und das Sporthotel, wodurch er nicht nur Arbeitsplätze schuf, sondern auch die Wirtschaft in der Region maßgeblich unterstützte. Seine "Sisyphusarbeit", wie er sie einst in einem Interview mit MeinBezirk betitelte, und damals in der Politik hielt, war die Entwicklung des Mölltaler Gletschers. Mit Beharrlichkeit und Weitblick setzte er sich über 16 Jahre hinweg für die Realisierung dieses Projekts ein, das schließlich 1986 eröffnet wurde. "Siegfried Huber war nicht nur Politiker, sondern auch ein erfolgreicher Unternehmer, der zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen und gesichert hat. Sein Vermächtnis wird noch über viele Jahre Bestand haben", unterstreicht Köfer.

Mentor und Vorbild

Huber wird nicht nur als Bürgermeister und Unternehmer, sondern auch als Visionär in Erinnerung bleiben, der seine Heimatgemeinde mit unvergleichlichem Engagement geprägt hat. "Er war ein treuer Wegbegleiter, ein Mentor und ein Vorbild für viele. Sein Wort hatte immer Gewicht, und seine Stimme wird uns fehlen. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und all seinen Weggefährten", so Köfer abschließend. Am Freitag, ab 17 Uhr, findet das gemeinsame Beten am Friedhof in Flattach statt, gefolgt von einer Messe mit anschließender Beerdigung am Samstag um 13 Uhr.

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