Honigjahr
Spittaler Imker hoffen nun auf den Waldhonig

Die Hoffnung auf einen guten Honigertrag besteht nach wie vor.  | Foto: Pixabay
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  • Die Hoffnung auf einen guten Honigertrag besteht nach wie vor.
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Es sieht nicht nach dem besten Honigjahr aus, zumindest was den Blütenhonig betrifft. Das mit dem Waldhonig könnte noch werden, sagt Hans Zmölnig, Obmann der Spittaler Imker.

SPITTAL. Der Blütenhonigertrag dürfte heuer eher "mau" sein, Kälte und Starkregen hätten den Bienen nicht gut getan. Und das obwohl das Jahr eigentlich gut begonnen hat, wie Hans Zmölnig, Obmann des Bezirksverbandes für Bienenzucht Spittal/Drau, betont. Denn Bienen, so erläutert er, mögen nun mal keine Wetterextreme, fließende Temperaturwechsel sind den Insekten lieber. Dennoch, die Hoffnung bleibt noch, denn die Waldtracht fand dieser Tage statt, wie Zmölnig erläutert, aus diesem wird der Waldhonig.

Das letzte richtig gute Jahr

Zwischen 20. und 25. Juli findet die Honigernte in Oberkärnten statt. Ausnahmen gelten für höher gelegene Imker, wie auf den Almen. Traditionell sei das Gebiet eher ein Waldhonig-Gebiet, obgleich sich das auch verschieben könnte, wie der Imker ausführt. Im Hinblick auf die klimatischen Veränderungen könnte es in Zukunft mehr Blütenhonig geben. Das letzte richtig gute Honigjahr übrigens wäre schon eine Zeit lang her, sinniert Zmölnig. "Das war dann 2017", erinnert sich der Wanderlehrer.

Viel Zulauf zur Imkerei

Dem Zuspruch zur Imkerei täte das schlechte Wetter und der damit geringe Ertrag aber keinen Abbruch. Trotz der Herausforderungen begeistern sich zunehmend junge Menschen für die Imkerei, erzählt Zmölnig, seines Zeichens auch Gesundheitsreferent. "Natürlich bleiben nicht alle dabei", ergänzt er. Die Biene sei eben ein wild lebendes Tier, um deren Verhalten nachvollziehen zu können und sich dem zu widmen, müsse man sich "ganz auf sie einstellen". Zmölnig: "Ja, das ist fast eine Wissenschaft."

Von der Imkerei leben

Die Zahl der Imker im Bezirk halte sich jedenfalls stabil. Um von der Imkerei leben zu können, muss man jedenfalls flexibel sein, und mit seinen Bienen gegebenenfalls sogar gelegentliche Ortswechsel vollziehen, wie Zmölnig ausführt. "Dann packt man die Stöcke auf den Laster und bringt sie zum Beispiel zu einem Wald, wo man sich einen guten Ertrag erhofft. Dort bleiben die Bienen dann für ein paar Wochen", erklärt der Wanderlehrer.

Reich an Mineralstoffen

Der Waldhonig sei überdies besonders gesund, weil dieser durch die Läuse sehr mineralstoffreich wäre, führt der Experte aus. Ob es heuer guten Ertrag gibt, könne man noch nicht absehen. "Wir hoffen", so Zmölnig. Allerdings bestehe auch die Gefahr, dass es Melezitose-Honig wird. Den "Zementhonig" könnten Imker nutzen, um die Bienen im kommenden Jahr zu füttern.

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Zur Sache: Waldhonig entsteht nicht aus Nektar von Blüten, sondern aus Honigtau. Das ist eine süße Masse, die Insekten wie Blattläuse oder Zikaden ausscheiden. Honigbienen sammeln diesen Honigtau und machen Waldhonig daraus. Je nachdem, von welchem Sauger der Honigtau stammt, schmeckt der Honig anders. Der Gehalt an Mineralstoffen und Enzymen ist im Waldhonig besonders hoch.
Zur Person:
Hans Zmölnig ist Obmann des Bezirksverband für Bienenzucht Spittal/Drau, Bienenwirtschaftsfacharbeiter und Wanderlehrer sowie Gesundheitsreferat des Landesverbandes.
Mehr Informationen:www.carnica-oberkaernten.at

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