Wetterextreme
Sämtliche Täler im Gemeindegebiet von Mallnitz gesperrt
Im Gemeindegebiet von Mallnitz wurden sämtliche Täler wegen der extremen Wetters gesperrt. In Spittal sorgt der anhaltende Regen für gröbere Probleme.
MALLNITZ, SPITTAL. Im Gemeindegebiet von Mallnitz wurden sämtliche Täler (Seebachtal, Tauerntal u. Dösental) gesperrt. Die Situation ist auf Grund der extremen Lawinengefahr und immer wieder umstürzender Bäume sehr gefährlich. Die Bevölkerung wird aufgerufen zu Hause zu bleiben.
Durch die massiven Neuschneemengen kam es in den Tälern bereits zu mehreren Lawinenabgängen. Durch die Elementarereignisse der letzten Tage wurden auch zwei Einfamilienhäuser beschädigt, aber niemand verletzt. In Flattach, Gemeinde Obervellach, kam es in der Kirche und dem Pfarrhaus zu massiven Wassereintritten. Die Feuerwehren stehen im Einsatz.
Haus bleibt evakuiert
Wegen der seit Tagen andauernden Regenfälle kommt es im Ortsteil Edling in Spittal oberhalb des Stadtfriedhofes zu massiven Austritten von Wasser aus dem Hang. Im Moosweg sind zwei Häuser massiv betroffen. Bei einem musste bereits zwei Mal der Keller ausgepumpt werden. Der Hang oberhalb des Moosweges wurde am Sonntag von einem Geologen des Landes Kärnten begutachtet. Es wurde entschieden, dass das Haus aus Sicherheitsgründen evakuiert bleibt. Der Stadtfriedhof von Spittal ist ebenfalls betroffen. Entlang der Wege fließt außergewöhnlich viel Wasser ab. „Sollte es weiterhin solche Niederschläge geben, werden die Oberflächenwasserkanäle im Friedhofsbereich diese Wassermengen nicht aufnehmen können und es kann zu kleinflächigen Überschwemmungen in und um den Friedhof kommen,“ warnt der Kommandantstellvertreter der FF Spittal, Volker Hering.
Murenabgang
Zwischen Ober- und Unteramlach bei Spittal hat es im Edenbachgraben einen Murenabgang oberhalb der Gehöfte gegeben. Es wurde entschieden, dass nach den Regenfällen die Becken der Geschiebesperren auszubaggern sind. Die Bachdurchleitungen eines Forstweges in diesem Gebiet mussten ebenfalls vom Erdmaterial freigemacht werden, um Überflutungen zu verhindern.
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