„Migration on Tour“
SPITTAL. Migration ist ein Thema, das uns individuell wie auch als Gesellschaft betrifft. Auch Österreich ist zu einem typischen Einwanderungsland geworden. Diese Entwicklung hat das Land verändert und zu einer größeren Vielfalt in den Lebenswelten geführt.
Diese gesellschaftlichen Veränderungen bewirken aber auch Herausforderungen im Zusammenleben, für die auf gesellschaftlicher und politischer Ebene Lösungen gefunden werden müssen.
Um dies zu verdeutlichen, konnte der Verein „Oberkärntner Frauenhaus, Oberkärntner Mädchen- und Frauenberatung, Berufliche Mädchen- und Frauenberatung“ die Wanderstellung des Demokratiezentrums Wien im Rahmen des Projekts „Alltagscoaching für Migrantinnen“ in die Fachhochschule nach Spittal bringen. Besonderer Dank gilt Karl Anderwald von den Fachhochschulen Kärnten, der es ermöglichte, die Ausstellung in der Aula der FH im Spittl zu präsentieren.
Geschäftsführerin Angelika Hinteregger und Projektleiterin Ulrike Bernhard konnten zahlreiche interessierte Gäste bei der Vernissage begrüßen, unter ihnen die beiden Gemeinderäte Franz Eder, der auch die Stadtgemeinde Spittal im Aufsichtsrat der FH vertritt, und Roland Mathiesl. Als weiterer Ehrengast wurde Josef Feldner vom Kärntner Heimatdienst empfangen, der in seinen Grußworten an die Anwesenden den Appell richtete, das Thema Migration nicht als „Einbahnstraße“ zu betrachten, sondern dass sowohl die Migranten als auch die Aufnahmegesellschaft gefordert sind, ihren Teil zu einem harmonischen Zusammenleben in Kärnten.
Musikalisch umrahmt wurde die kleine Feier von einem jungen bosnischen Ziehharmonikaspieler, die Klientinnen der Migrantinnenberatung sorgten für kleine Köstlichkeiten aus ihren Herkunftsländern.
Die Vernissage nicht entgehen ließen sich unter anderem Direktor Herbert Jugovits vom Borg Spittal, Ingrid Sommer von der katholischen Aktion, Astrid Arztmann von der Stadtbücherei und Barbara Eigner von der Integrationsdrehscheibe Kärnten.
Die Ausstellung kann noch bis einschließlich 23. September 2013 besichtigt werden.
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