Mallnitz
Mann drohte Polizisten mit dem Umbringen und schrie "Heil Hitler"

Foto: stock.adobe.com/BJFF/Symbolfoto
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Ein gebürtiger Slowene, der in Klagenfurt gemeldet ist, randalierte in einem Zug. Einschreitenden Polizeibeamten drohte er mit dem Umbringen. Außerdem schrie er mehrmals "Heil Hitler". Festnahme.

MALLNITZ/SPITTAL. Am Mittwoch um 19:30 Uhr wurde angezeigt, dass im Reisezug von Salzburg nach Klagenfurt eine Person randaliere und sich aggressiv verhält. Der Zug hielt um 20:01 Uhr am Bahnhof Mallnitz. Den Polizisten wurde geschildert, dass ein Fahrgast zuerst auf seinem Sitzplatz zuerst die FFP2-Maskenpflicht missachtete und anschließend im Speisewagen – insbesondere gegenüber dem Zugbegleiter –zunehmend aggressiv wurde.

Mit Umbringen gedroht

Im Speisewagen trafen die einschreitenden Beamten auf einen 26-jährigen in Klagenfurt lebenden Slowenen. Der Mann war sichtlich alkoholisiert und begann sich nach kurzem Gespräch lauthals gegen die Beamten und den Zugbegleiter zu äußern. Den Aufforderungen den Zug zu verlassen, kam er nicht nach. Dabei bedrohte er die Polizisten und deren Familien mit dem Umbringen. Da der Slowene trotz Androhung der Festnahme sein Verhalten nicht einstellte, mit Faustschlägen auf einen Polizisten losging und sich weiterhin weigerte den Zug zu verlassen, wurde er unter Anwendung von Körperkraft aus dem Zug gebracht und unter heftiger Gegenwehr festgenommen. Bei der Fahrt zur Polizeiinspektion bedrohte er die Beamten wiederholt mit dem Umbringen. Er musste mehrmals daran gehindert werden mit seinem Kopf gegen die Seitenscheibe zu schlagen.

"Heil Hitler"-Rufe

Ein Alkovortest auf der Dienststelle ergab eine starke Alkoholisierung. Ein Alkomatentest war aufgrund seiner Aggressivität nicht möglich. Auf der Polizeiinspektion Obervellach beruhigte sich der 26-jährige nur kurz und schrie in Anwesenheit von sechs Polizeibeamten „Heil Hitler“ und gegenüber dem erhebenden Beamten „Ohne Hitler wärst du auch nicht hier". Anschließend wurde der Slowene zur Polizei nach Spittal eskortiert und dort in den Arrestraum verbracht. Auf der rund 25-minütigen Fahrt rief er am Rücksitz zu dem neben ihm sitzenden Beamten zweimal „Heil Hitler“ und lobte die Vergangenheit der Stadt Braunau sowie Adolf Hitler. Zudem bedrohte er den Beamten und seine Familie mit der albanischen Mafia. Weiters musste er erneut daran gehindert werden mit dem Kopf gegen die Seitenscheibe zu schlagen.

Vernehmung am Donnerstag

Die einschreitenden Beamten blieben unverletzt. Die Beschuldigtenvernehmung sowie die weitere Aktbearbeitung werden am heutigen Tage durchgeführt werden. Der Mann muss mit mehreren Anzeigen rechnen. Unter anderem Widerstand gegen die Staatsgewalt, gefährliche Drohung und einer Anzeige nach dem Verbotsgesetz.

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