Zum letzten Mal auf der Bühne
Gerald Köck über 35 Jahre Vereinsarbeit
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- Gerald Köck ist seit 35 Jahren bei der Faschingsgilde Spittal dabei.
- Foto: Faschingsgilde Spittal, Thun
- hochgeladen von Eva Presslauer
Gerald Köck, Regisseur, Schriftenminister und langjähriger Akteur der Faschingsgilde Spittal, blickt auf 35 Jahre Vereinsarbeit zurück. 2025 ist sein letztes Jahr auf der Bühne.
SPITTAL. Gerald Köck, der Schriftenminister der Faschingsgilde Spittal ist seit über drei Jahrzehnten bei der Gilde dabei. „35 Jahre – das ist eine lange Zeit, in der man vieles miterlebt“, so Köck. Von seiner Anfangszeit bis heute hat sich vieles geändert, doch eines blieb immer gleich: der Teamgeist und die Leidenschaft, mit der die Mitglieder ihre Arbeit verrichten. „Unsere Truppe hält zusammen, jeder ist mit Herzblut dabei und alles geschieht ehrenamtlich. Das macht die Gilde aus.“
Aufwändige Vorbereitung
Die intensive Vorbereitungszeit vor den Sitzungen sei dabei die größte Herausforderung. Vom Textschreiben über das Zusammenstellen des Programms bis hin zu täglichen Proben vor der Premiere – der Aufwand sei enorm. Doch der Applaus und die Begeisterung des Publikums machen die Mühen wett. „Wenn die Sitzungen laufen, kann man die Arbeit genießen. Es ist einfach lustig“, betont Köck.
Nachwuchs mit Eifer
Sorge um den Nachwuchs hat die Faschingsgilde nicht. „Wir haben eine Kindergarde, eine Teenie-Garde und die Großen. Alle sind mit Begeisterung dabei. Auch neue Akteure finden wir immer wieder“, erzählt Köck stolz. Besonders erfreulich sei der Trend hin zu einem jüngeren Publikum, das die Sitzungen mit viel Begeisterung besucht. Dementsprechend wurde das Programm angepasst: „Wir haben rockige Songs und moderne Musiknummern eingebaut. Das kommt gut an.“
Der Umzug
Ein weiteres Highlight der Faschingszeit ist der traditionelle Umzug. Dieses Jahr steht er unter dem Motto „Wilkommen in Neptun’s Reich“ und findet am 1. März statt. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren und die Teilnehmerzahlen versprechen ein Spektakel in der Größenordnung der Vorjahre.
Das letzte Jahr
Für Gerald Köck selbst ist es eine besondere Faschingssaison: „Das ist mein letztes Jahr auf der Bühne.“ Nach 35 Jahren sei es an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen. Ganz zurückziehen möchte er sich jedoch nicht: „Ich bleibe im Hintergrund, bei der Regie und beim Texteschreiben. Aber die Bühne überlasse ich den Jüngeren.“ Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt Gerald Köck auf seine Zeit auf der Bühne zurück. „Es hat immer Spaß gemacht. Natürlich ist es eine Herausforderung, aber wenn man selbst beim Proben über die Nummern lachen kann, weiß man, dass sie auch beim Publikum gut ankommen.“
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