Mut zur Natürlichkeit
FH-Studentinnen gegen den Schönheitswahn

Sarah Hiebler, Katharina Tonitz, Stefanie Trenker und Elena Puschnig (von links) | Foto: Privat
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Die beiden Spittalerinnen Elena Puschnig und Stefanie Trenker halten gemeinsam mit ihren Kolleginnen Vorträge an Kärntner Schulen, um jungen Frauen dabei zu helfen, ihr Selbstwertgefühl und Körperbild zu stärken.

KÄRNTEN, SPITTAL. Vier Studentinnen des Studiengangs Gesundheitsmanagement an der FH Kärnten haben ein starkes Zeichen gegen den Schönheitsdruck auf Social Media gesetzt. Mit ihrem Projekt "Unverfälscht" unterstützen sie junge Frauen dabei, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und ein gesundes Verhältnis zu ihrem Körper zu entwickeln. "Unser Ziel ist es, mehr Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema zu schaffen und möglichst viele junge Menschen zu erreichen", betonen Stefanie Trenker, Sarah Hiebler, Elena Puschnig und Katharina Tonitz, die hinter der Initiative stehen.

Vortrag an der HLW Spittal

Im Rahmen des Projekts halten die vier Studentinnen unter dem Motto "So echt wie du selbst!" Vorträge an Schulen, darunter auch an der HLW Spittal. Dabei thematisieren sie die unrealistischen Schönheitsideale, die Social Media propagiert, sowie deren Einfluss auf das Selbstbild junger Frauen. "Wir möchten junge Frauen ermutigen, sich selbst zu akzeptieren und stolz auf ihre Einzigartigkeit zu sein – ohne Filter und Retusche", erklären die beiden Spittalerinnen Trenker und Puschnig. Mit Videos, Diskussionen und praxisnahen Übungen machen sie sichtbar, wie manipuliert viele Social-Media-Posts sind und wie stark diese das Körperbild beeinflussen können. "Unsere Workshops zeigen den Mädchen, dass Perfektion auf Social Media oft nur eine Illusion ist. Wir wollen, dass sie lernen, kritisch hinzusehen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen", sagt Elena Puschnig.

Positive Resonanz

Die Rückmeldungen aus den Schulen sind durchwegs positiv. Viele Schülerinnen äußern, wie befreiend es sei, offen über den Schönheitsdruck sprechen zu können. Die Studentinnen hoffen, dass ihre Arbeit eine nachhaltige Veränderung bewirkt. "Junge Menschen müssen erkennen, wie wertvoll sie sind – unabhängig von äußeren Idealen", so Trenker. Die vier engagierten Frauen setzen mit ihrem Projekt ein starkes Zeichen für mehr Selbstbewusstsein und gegen den Schönheitswahn. Mit ihrer Initiative "Unverfälscht" erreichen sie zahlreiche Jugendliche und hoffen, noch mehr Schulen in Kärnten besuchen zu können, um ihr Anliegen weiterzutragen.

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