Auch bei Hitze wird der Radweg gepflegt
Radfahren boomt – auch am Millstätter See und auch bei hochsommerlichen Temperaturen. Das Südufer, das nahezu unverbaut ist, kann man entlang von Forstwegen erradeln. Am Nordufer radelt man parallel zur B 98, wo man die Orte Seeboden, Millstatt und Döbriach für sich entdecken kann. Ein wichtiger Aspekt für die Attraktivität dieses zirka 30 Kilometer langen „Rundkurses“ ist die Pflege und Wartung. Diese liegt seit einigen Monaten in Händen des Regionalverbandes Nockregion, finanziert durch die Gemeinden am Millstätter See, Ferndorf, Millstatt, Radenthein, Seeboden und Spittal/Drau sowie der Regionalstelle des AMS Spittal.
Hitze kein Hindernis
Genau nach Plan wird die Arbeit von Montag bis Freitag erledigt. Hitze ist kein Hinderungsgrund: die Wege müssen sauber gehalten, der Müll entsorgt, die Rastplätze und Böschungen des Radweges gemäht, in den Weg hängende Äste abgeschnitten, Spitzgräben ausgeputzt und Schlaglöcher aufgefüllt werden. Nach einem Gewitter ist die Herausforderung besonders groß, denn es dürfen den Radfahrern keine „Steine im Weg“ liegen.
Besonders freuen sich die vier Radwegpfleger Walter Trojer, Theo Brugger, Christian Obweger und Markus Strasser, wenn Radfahrer stehen bleiben und sie auf die gepflegten Wege ansprechen. „Es ist schön zu hören, dass unsere Tätigkeit registriert wird“ sind sich die Männer einig. Und es kommt ab und zu auch vor, dass sie als „Navi“ einspringen und so manch einem Pedalritter den richtigen Weg weisen.
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