Motorradsegnung in 2.000 Meter Höhe
An der 15. Motorrad-Segnung auf der Kölnbreinsperre am Ende der Malta-Hochalmstraße wurden knapp 1.200 Maschinen gezählt - "so viele wie noch nie", wie Gerhard Walter, Geschäftsführer von Verbund Tourismus bei seiner Begrüßung feststellte. Deswegen fanden auch nicht alle Zweiräder auf der Staumauer in fast 2.000 Meter Höhe Platz und mussten auf die Zufahrtsstraße ausweichen. Pfarrer Zoltán Papp, Gmünd, dankte in seiner kurzen Predigt für "viele unfallfreie Kilometer", gedachte in einer Schweigeminute der tödlich verletzten Biker und bat im Beisein der Ministrantinnen Anna-Lena, Sophia und Valentina Müller um Gottes Segen. Auf einem standesgemäß zweirädrigen "Papamobil", gesteuert von Gottfried Sattler (MRFS Schwarzatal), nahm der Geistliche anschließend die Segnung der aus ganz Österreich, Bayern und sogar Großbritannien angereisten Motorradfahrer und ihrer heißen Öfen vor. "Nachbarschaftshilfe" an der Organisation mit Staumauerführer Udo Süssmann leisteten auch fünf Mitarbeiter der Reißeck-Bergbahnen mit Betriebsleiter Michael Frohnwieser an der Spitze, Standortleiter sowohl in Malta als auch Reißeck. Zu den vielen Gästen zählte unter anderen der Kommandant der örtlichen Feuerwehr, Gustav Oprießnig. Für die richtige Stimmung sorgte die Kärntner Rock-Band "The Gang" mit Dieter Themel (voc), Claudio Ghidini (keys), Marino Mrcela (git.), Freddy Zitter (drums) und Rudi Unterberger (bass), die unter begeisterter Anteilnahme der häufig angegrauten Biker Oldies der 1970er und 1980er Jahre beisteuerte. Die Motorrad-Segnung nahm auch ein italienischer Oldtimerclub zum Anlass, mit seinen vierrädrigen Veteranen Österreichs höchste Staumauer aufzusuchen.
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