Wiener Geheimtipps: Fünf Orte in Simmering, die man besucht haben muss

- Am Zentralfriedhof fühlt man sich nicht nur wie Indiana Jones, sondern kann auch schon mal Wildtiere entdecken.
- Foto: Heidi Michal
- hochgeladen von Andreas Edler
Wofür sich ein Abstecher in den 11. Bezirk lohnt? Wahrscheinlich nicht zum Shoppen auf der Simmeringer Hauptstraße. Doch wer auf der Suche nach den abenteuerlichen Ecken der Stadt ist, ist in Simmering genau richtig. Wir haben fünf Locations recherchiert, die einen Ausflug in den 11ten zum Erlebnis machen.
SIMMERING. Neubau, Leopoldstadt oder Mariahilf? Kennt jeder! Wer sich in ein kleines Abenteuer in Wien stürzen will, der wagt sich in den Osten der Stadt. Denn ja, Wien erstreckt sich auch noch jenseits der Tangente – ziemlich weit sogar. Und nein, es folgt nicht zum 25. Mal der "Friedhof der Namenlosen" als ultimativer Geheimtipp, obwohl er tatsächlich fast immer einen Besuch wert ist.
Schloss Thürnlhof
Kurz vor der Stadtgrenze und direkt neben der A4 liegt Schloss Thürnlhof. Dort lässt sich Stoff für die nächste Party-Anekdote sammeln, denn wer weiß schon, dass der große Napeoleon hier in einem kuscheligen Bett übernachtete, bevor er in die nächste Schlacht zog. Aber nicht nur die Historiker kommen auf ihre Kosten, sondern auch die Genießer der heimsichen Küche: im Gasthof gibt es die wahrscheinlich besten Backhenderln Wiens – das zeigt auch die Google-Autokorrektur, sie ergänzt nämlich die Suche nach dem Schloss mit "Backhendl".
Blaues Wasser
Den Alberner Hafen kennt mittlerweile jeder – unzählige "Geheimtipps" haben schon auf den Friedhof der Namenlosen und die Kornspeicher verwiesen, bei denen man unweigerlich an Hamburg denken muss. Zwsichen Hafen und Donau, nördlich vom Hafenbecken, liegt jedoch versteckt das "Blaue Wasser". Ein wahres Fischer-Paradies, wo man auch mal einen ganzen Nachmittag einfach nur entspannen kann. Einen schönen Sommertag in dieser Natur-Oase hat noch selten jemand bereut.
Jüdischer Friedhof
Altbekannt, aber so sehenswert, dass ihn jeder einmal besucht haben muss: Der jüdische Teil am Zentralfriedhof. Beim Spaziergang durch das Areal lohnt es sich, die Augen offen zu halten – und still zu sein: So kann man auch Rehe und andere Wildtiere sehen. Wagt man sich ins Unterholz des historischen Friedhofs, fühlt man sich schon mal wie Indiana Jones: Umgefallene Grabsteine mit hebräischen Schriftzeichen in einem Urwald voll scheinbar undurchdringlicher grüner Wände. Den Hut nicht vergessen!
Viruteller Flughafen
In Simmering kann man auch abheben. Zwar nur virtuell, aber dennoch mit viel Adrenalin. Flughafen und Raumstation zugleich ist der Verein "Science Pool" die Hauffgasse 4: Hier wird Wissenschaft zum Angreifen geboten, sodass man mit einer 3D-Brille fliegen kann oder auf einer Laserharfe Musik macht.
Schloss Neugebäude
Gut, das Schloss Neugebäude ist kein unbekannter Ort. Und dennoch verirrt man sich nicht so leicht zu diesem sehenswerten Gemäuer. Im Sommer bietet das Schloss das östlichste Freiluftkino der Stadt mit sauberer Filmauswahl. Der Ort ist jedoch keineswegs nur für Cineasten interessant: Monatlich gibt es auch Führungen durch das Schloss. Sehenswert: Direkt unter dem Spaziersaal befindet sich die älteste noch erhaltene Grotte im deutschsprachigen Raum. Davor oder danach lohnt sich ein Spaziergang durch den Park um in die Renaissance einzutauchen.



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