Parkpickerl Simmering: neue Details zur Befragung bekannt
Der Verein „Siedlung Neugebäude“ hat zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Parkpickerl geladen. Interessierte Bewohner und Bezirkspolitiker sind gekommen, dabei sind auch Neuigkeiten zur Befragung zutage gekommen.
SIMMERING. Es tut sich was in Simmering. Bei der Informationsveranstaltung des Vereins „Siedlung Neugebäude“ am 14.4.2017 sind nun weitere Details zur Parkraumbewirtschaftung im 11. Bezirk bekannt geworden.
Es soll demnach eine Befragung mit zwei Möglichkeiten geben, ob man als Bewohner für oder gegen die Parkraumbewirtschaftung ist. Es wird also eine „Ja“ oder „Nein“ – Abstimmung und nicht die ursprünglich geplante Befragung mit vier möglichen Varianten.
Sollte sich die Mehrheit der Simmeringer für ein „Ja“ entscheiden, wird über weitere Varianten diskutiert (siehe Grafik). Die weißen Bereiche bekommen kein Parkpickerl, das ist bereits fix. Sie dürfen aber über das Parkpickerl in Simmering abstimmen und können, im Falle einer Parkraumbewirtschaftung, auch ein Pickerl für ganz Simmering beantragen.
Befragung vor dem Sommer
Die Abstimmung wird noch vor dem Sommer stattfinden. Die Wahl wird nach Wahlsprengel erfolgen. Das heißt, man wird bei der Auszählung die Stimmung im jeweiligen Sprengel sehen können, was auch bei der weiteren Planung berücksichtigt werden soll.
Das Thema „Parkpickerl“ verunsichert die Simmeringer. Das ist auch ein Grund, warum jede Informationsveranstaltung dankend angenommen wird. So auch jene des Vereins „Siedlung Neugebäude“. Auf Initiative des Obmanns Herbert Hofmann veranstaltete der Verein im Schutzhaus am Neugebäude, das gleichzeitig auch als Vereinssitz dient, eine Diskussionsveranstaltung rund um das Thema Parkpickerl.
Gekommen sind nicht nur interessierte Anrainer, sondern auch Personen aus Niederösterreich und politische Vertreter von FPÖ, SPÖ, ÖVP, Grüne und Neos. Die Bewohner hatten die Möglichkeit mit den Bezirkspolitikern im direkten Kontakt Fragen zu stellen und über die neuen Pläne der Parkraumbewirtschaftung in Simmering zu diskutieren.
„Die Plattform dient in erster Linie dazu, Probleme, Sorgen aber auch Lösungsansätze zu sammeln und der Bezirksvorstehung gesammelt zu überreichen“, so Obmann Hofmann, der auch betont, dass es sich um eine private und keine politische Diskussionsveranstaltung handelt. Ziel ist, dass man den besorgten Anrainer zuhört, um die beste Option für Simmering zu gewährleisten.
Eine Sorge bleibt aber weiterhin im Raum. Viele Anrainer sind der Meinung, auch wenn sie in einigen Monaten für ein „Nein“ stimmen, eine Parkraumbewirtschaftung in Simmering unumgänglich sei und es in einigen Jahren zur gleichen Diskussion kommen wird. Wir dürfen gespannt sein.
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