Hoffen auf besseres Wetter
Gastronomie: Umsatzminus nach dem kältestem Juli seit Jahrzehnten
Buchstäblich ins Wasser gefallen ist bisher der Sommer für Eisverkäufer und Schanigartenbetreiber in Simmering.
28 Tage mit Niederschlag hat der Wetterdienst auf der Hohen Warte im Juli gemessen – so einen verpatzten Juli gab es zuletzt vor elf Jahren. Hart getroffen haben die Wetterkapriolen Gastwirte mit Schanigärten, Eisverkäufer und Freibadbetreiber.
„Ausflugslokale und reine Schanigartenbetriebe, wie zum Beispiel Lokale im Prater oder am Rathausplatz hatten durch den Regen einen Totalausfall“, sagt Walter Freudensberger, Gastronomie-Chef bei der Wirtschaftskammer Wien.
Hoffen auf Altweibersommer
Fünf bis zehn Prozent weniger Umsatz beklagt Christian Ramsauer, Chef des Restaurants Pistauer in der Ravelinstraße 3. „Die Menschen bleiben bei Schlechtwetter lieber zu Hause“, weiß der Gastronom, der auch innen genug Platz für seine Gäste hat.
Mit leichter Kost im Angebot hofft Ramsauer auf einen schönen Altweibersommer.
Juli 2011 in Wien: verregnet und kalt
• 19,4 Grad mittlere Monatstemperatur: um 0,7 Grad kühler als im Durchschnitt.
• 87 Liter Regen pro Quadratmeter: das sind um 26 Prozent mehr als im Durchschnitt.
• 28 Tage mit Niederschlag
• 198 Sonnenstunden: um 27 Prozent weniger als im Durchschnitt.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.