Campus beim Gasometerumfeld
Ein Bildungscampus in Form eines Schiffs
Für 825 Kinder startet 2023 die Schule am Bildungscampus in der Rappachgasse beim Gasometerumfeld.
SIMMERING. Damit auch die Jüngsten eine gute Ausbildung bekommen, soll in der Rappachgasse bis 2023 ein neuer Bildungscampus entstehen. 825 Kinder können dann beim Gasometerumfeld die Bildungseinrichtung nutzen.
POS Architekten haben mit ihrem Projekt in Form eines Schiffs die Jury überzeugt. Vom Projekt konnte man sich bis Ende März im Bezirksmuseum Landstraße ein Bild machen.
Bildungsangebot am Campus
Ende April wird mit dem Planungsbeginn gestartet. Eine gesamtheitlich integrative Bildungseinrichtung mit einem 12-gruppigen Kindergarten, einer 17-klassigen Ganztagesvolksschule und vier sonderpädagogischen Bildungsräumen wird in der Rappachgasse entstehen. Daneben sind Kreativräume, Therapieräume, ein Turnsaal und ein Gymnastiksaal geplant. Im Außenbereich sind für die Kinder Sandspielflächen, Spielgeräte und Trinkbrunnen vorgesehen. Auch außerhalb der Betriebszeiten soll das Campus-Areal genutzt werden. POS Architekten setzen bei dem Projekt auch auf erneuerbare Energie: Solarenergie, Grundwasser und Erdwärme kommen hier zur Anwendung.
Geringe Parkflächen
Die Anrainer sind vom Bildungscampus weniger begeistert. Für sie sind 825 Schüler zu viel. Sie rechnen mit einem großen Parkplatz- und Lärmproblem. Der Bezirksrat Peter Sixtl (ÖVP) äußert sich kritisch gegenüber der Parkplatzsituation. "Es wird geplanterweise nicht mehr als sechs Parkplätze für die wohl mehr als 50 Betreuer und Lehrer geben", sagt Sixtl. Im Bezirksmuseum konnte man sich die Baupläne bis Ende März ansehen, wo Sixtl meint, dass die Pläne keine ausreichenden Parkplätze für Lehrer und Schulbedienstete aufweisen. Er spricht von einem Schildbürgerstreich, wo ohne Verkehrsplanung gebaut wird und die Betroffenen nicht miteinbezogen werden. Wie viele Parkplätze tatsächlich vorgesehen sind, ist jedoch noch in Abstimmung.
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