Wiener Zentralfriedhof - ein paar Ehrengräber
Letzte Ruhestätte für Berühmtheiten: Haupttor 2 und Tor 3
Der Zentralfriedhof war bei der Wiener Bevölkerung anfänglich unbeliebt. Es war die Lage: „So weit draußen, zwischen Schlachthäusern, Heide und Bauern! Was für ein weiter mühsamer Weg nach Simmering!“
Somit beschloss 1881 der Wiener Gemeinderat „berühmten Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kunst eine eigene Grabstätte am Zentralfriedhof zu widmen“.
Diese Idee ging auf und mit großem Interesse nahmen die Wiener/-lnnen Anteil an den Beisetzungen der Prominenz. Man fuhr jetzt hinaus zum Friedhof und besuchte die neuen Ehrengräber…
Ein Sträußerl Lavendel hatte Helmut Qualtinger in der Hand, wenn er in seinen „schwarzen Wiener Liedern“ im 71er „ausse zum Zentralfriedhof“ fuhr.
Die Zuerkennung eines Ehrengrabes ist die höchste Auszeichnung, die die Stadt Wien über den Tod auf Friedhofsdauer vergibt. Alle Kosten werden von der Stadt auf Friedhofsdauer getragen. Es sind mehr als 350 Gräber für verdiente, berühmte Persönlichkeiten. Diese Gräber befinden sich in den Ehrengräbergruppen.
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