Pramoleum: Kleiner Kern zieht große Kreise

Die fünf Köpfe hinter den Kernen: Matthias Bangerl, Alois Selker, Erich Bangerl, Walter Etzl und Alois Mayr. | Foto: pramoleum
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  • Die fünf Köpfe hinter den Kernen: Matthias Bangerl, Alois Selker, Erich Bangerl, Walter Etzl und Alois Mayr.
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SIGHARTING (ska). Kürbiskerne aus Oberösterreich sind dank dieser Landwirte aus dem Bezirk Schärding in aller Munde: Die fünf Genossenschafter von pramoleum aus Sigharting rund um Alois Selker haben den heimischen Kürbis innerhalb von sechs Jahren "salonfähig" gemacht. Im Vorjahr erwirtschaftete pramoleum rund 2 Millionen Euro Wertschöpfung für die landwirtschaftlichen Betriebe in ihrem Anbaugebiet. Für dieses Engagement wurde pramoleum mit dem Regionalitätspreis der BezirksRundschau in der Kategorie Landwirtschaft ausgezeichnet.

Aktuell kultivieren 130 Vertragslandwirte etwa 800 Hektar Ölkürbisfelder. Die Kürbiskerne gehen zum größten Teil an Bäckereien im Land. Ein weiterer großer Teil wird zum weithin bekannten pramoleum-Kürbiskernöl verarbeitet. Das enorme Wachstum der Genossenschaft spricht Alois Selker unter anderem der guten Zusammenarbeit mit den Vertragspartnern zu. "Mit diesen pflegen wir eine Partnerschaft auf Augenhöhe", sagt er. "Erfülllen sie die Vertragskriterien – wie etwa das Klärschlammverbot – dann garantieren wir für die Abnahme und einen fairen Preis." Pramoleum gewährleistet Transparenz vom Feld bis in die Flasche.

Die Auszeichnung mit dem Regionalitätspreis sieht Selker als Bestätigung der Idee, Kürbiskerne in Oberösterreich in einer Genossenschaft zu erzeugen und zu vermarkten. "Durch die konsequente Arbeit der letzten sechs Jahre sind wir in landwirtschaftlichen als auch in wirtschaftlichen und touristischen Kreisen sehr bekannt geworden."

Zur Sache: pramoleum

pramoleum ist die einzige produzierende und vermarktende bäuerliche Genossenschaft in der Kürbiskernbranche. Auf den Feldern der pramoleum-Landwirte wachsen pro Hektar rund 13.000 Kürbisköpfe. Aus jedem Kürbiskopf werden zirka 350 Kürbiskerne geerntet. Für einen Liter Kürbiskernöl werden 2,5 Kilogramm Kerne benötigt. Das ist der Kernertrag aus 25 bis 30 Kürbissen. 2014 hat das kaltgepresste und naturbelassene Rapsöl den Weg in die pramoleum-Produktfamilie gefunden. Außerdem gibt's die Kürbiskerne geröstet, als Pesto oder veredelt zu Knabberkernen mit Zimt und Vanille, Meersalz, Chili oder Zartbitterschokolade. Zur Zeit tüftelt pramoleum an vielen weiteren Ideen für köstliche Kürbis-Schmankerl. Kürbiskernliebhaber können in der Rezeptsammlung, die zusammen mit der Volksschule Rainbach entstanden ist, stöbern: www.pramoleum.at

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