Bericht
Mein erstes Jahr als Malerin
Lehrlingsredakteurin Ines Forstner gib einen Einblick in ihr erstes Lehrjahr als Malerin bei Malermeister Hofbauer.
RAINBACH. Da ich ein sehr kreativer Mensch bin, fiel mir nach den vier Schnuppertagen bei der Firma Malermeister Hofbauer die Entscheidung, Malerin zu werden, sehr leicht. Ich unterschrieb meinen Lehrvertrag und los ging‘s. Ich durfte vom ersten Tag an überall mithelfen und selbst ausprobieren. Am Anfang war es sehr ungewohnt für mich, bei Kunden im Haus ein- und auszugehen. Doch jetzt empfinde ich es als motivierend, wenn sich Kunden über das Ergebnis freuen und ich das direkt mitbekomme. Als Neuling wurde ich sofort in das familiäre Betriebsklima aufgenommen, sodass ich mich von Anfang an wohlfühlte. Wir haben Spaß während der Arbeitszeit und des Öfteren auch danach, zum Beispiel bei Grillfeiern oder einem Frühschoppen. Da ich mit allen Arbeitskollegen schon zusammen arbeiten durfte, lernte ich, viele verschiedene Techniken und Praktiken für die gleiche Arbeit. Ich wurde auf mein erstes Berufsschuljahr gut vorbereitet, das leider wegen Corona im Online-Unterricht stattfand. Nur dreimal war ich in meinem ersten Lehrjahr im Schulgebäude zu praktischem Unterricht.
Klassenbeste trotz Corona
Trotz aller Widrigkeiten ging ich mit einem ausgezeichneten Erfolg und als Klassenbeste aus dem ersten Schuljahr. Die Freude war bei meinem Lehrherren Johannes Hofbauer sehr groß. Meine Aufgabengebiete wurden erweitert. Meine liebsten Arbeiten sind zurzeit am Gerüst sein, zu spachteln und Fassaden runter zu malen. Für mich persönlich war es die richtige Entscheidung, diesen Beruf zu wählen, da man sich entfalten und seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Und: Es ist definitiv auch ein Beruf für Mädchen und Frauen. Es freut mich, dass ich euch einen kleinen Einblick in meinen Beruf geben konnte.
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