Bei Reindl
Bekleidungsfertiger ist ein sehr seltener Lehrberuf

- Vivienne Eizenberger (rechts) macht eine Lehre zur Bekleidungsfertigerin – am Foto mit Mitarbeiterin Dagmar Ettl.
- Foto: Reindl
- hochgeladen von Judith Kunde
Reindl ist eine von wenigen Firmen in Österreich, in der man eine Lehre zum Bekleidungsfertiger machen kann.
ST. WILLIBALD. Im Betrieb in St. Willibald wird Berufskleidung hergestellt, die an Großkunden wie Unternehmen oder öffentliche Institutionen verkauft wird. Die Lehre zum Bekleidungsfertiger dauert zwei Jahre. Zehn Wochen davon verbringen die Lehrlinge in der Landesberufsschule für Bekleidungsindustrie in Fürstenfeld. Dort werden Fächer wie Angewandte Wirtschaftslehre, Mode und Design, Schnittzeichnen, Fachpraxis und Fachkunde unterrichtet. "Für den Beruf sollte man handwerkliches Geschick und Interesse für Bekleidung und Textilien mitbringen", erklärt Fritz Reindl, Lehrlingsbeauftragter des Unternehmens. Wie in den meisten anderen Firmen sind außerdem Tugenden wie Freundlichkeit, Teamfähigkeit, Verlässlichkeit sowie genaues Arbeiten gefragt.
"Lehrlinge bei Reindl werden an verschiedenen Arbeitsplätzen wie in der Näherei, im Zuschnitt, in Design und Entwicklung oder auch in der Veredelung – hier werden zum Beispiel Logos aufgebracht – eingesetzt, um ein umfangreiches Tätigkeitsfeld abzudecken." Fritz Reindl, Lehrlingsbeauftragter
Neben der Lehrlingsvergütung bekommen alle Reindl-Lehrlinge jeden Monat einen Bonus von 150 Euro ausbezahlt. Lehrlinge profitieren zudem von 20 Prozent Rabatt im Werkverkauf, von Gesundheitsangeboten und vielen Mitarbeiter-Events. Aktuell hat Reindl zwei Lehrlinge – in diesem Jahr sollen drei weitere ins Team kommen. "Neben einem sicheren Arbeitsplatz bieten wir nach der Lehre gute Aufstiegschancen in der Designabteilung, der Qualitätssicherung oder einem anderen interessanten Bereich", hebt Fritz Reindl hervor.


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