Fotofreunde Schärding
Lange Nacht der Kirchen in Teufenbach
Die Lange Nacht der Kirchen ist ein ökumenisches Projekt, an dem sich alle Kirchen, die im Ökumenischen Rat vertreten sind, beteiligen können. Die eigentlichen Veranstalter sind jedoch die Pfarren und Gemeinden sowie tausende meist ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die vor und während der »Langen Nacht« zehntausende Stunden Zeit investieren, um den Abend zu einem Erlebnis zu machen.
Im Bezirk Schärding haben Andorf und Teufenbach (bei St. Florian am Inn) mitgemacht. In Teufenbach war ich mit dabei und war sehr beeindruckt, was eine einzelne Person – Frau Waltraud Bischof – mit viel Engagement und Herzblut, für die Besucher dieses besonderen Abends vorbereitet hat.
Nach einem zehnminütigen Einläuten um 17.50 Uhr war die Kapelle ab 18.00 Uhr für die Besucher geöffnet. Angeboten wurden ein Meditationsweg, Musik, die Geschichte der Kapelle, ein Lichterweg und der Kirchenraum als eine Insel der Ruhe in diesen herausfordernden Zeiten. Um 21.30 Uhr rundete eine Nachtmaiandacht die Veranstaltung ab.
Vielen Dank, Waltraud, für den feierlichen Abend! Die gezeigten Bilder geben einen Eindruck der Stimmung während dieser vier Stunden „Lange Nacht der Kirche“ wieder.
Interessant ist auch die Geschichte zur Entstehung der Kapelle in Teufenbach. Dieser Text wurde aus der Einladung zur Langen Nacht der Kirche genommen:
Der pensionierte Pfarrer und Religionsprofessor Oberstudienrat Msgr. Anton Flieher veranlasste Anfang der 1950er-Jahre den Bau einer Dorfkirche. Die kleine Kirche, auch Dorfkapelle genannt, wurde nach Plänen von Architekt Hans Foschum im Heimatschutzstil unter Verwendung moderner Bauformen auf dem Grund des ehemaligen Schlosses Teufenbach errichtet. Grundbesitzer ist die Wirtsfamilie Hanslauer in Teufenbach. Der Innenraum ist schlicht gestaltet, in der Apsis befindet sich ein Fresko mit Mariendarstellung. Das Geläute besteht aus nur einer Glocke, die im Ton h´´ erklingt. Sie wurde im Jahre 1953 in St. Florian gegossen.
Und hier noch kurz zur fotografischen Herausforderung. Diese war eindeutig dem Thema „Nachtfotografie“ zugeordnet. Was braucht man, wenn kein Blitz verwendet wird? Ein Stativ, auf dem die Kamera montiert ist, damit man länger ohne Verwackeln belichten kann.
Beim Fotografieren sollen sich die Motive möglichst wenig bewegen, damit keine Unschärfe entsteht. Je nach Lichtumgebung kann die Belichtung auch schon mal bis zu 20 Sekunden betragen.
Solche Fotos können selten 1:1 aus der Kamera verwendet werden. Hier braucht es meistens noch eine Nachbearbeitung in einer geeigneten Software. Was dabei noch zur Verbesserung oder Rettung von Fotos möglich ist, ist echt erstaunlich! Gut, dass es nun auch für Laien ohne großen Aufwand möglich ist, aus Fotos schöne Bilder zu machen!
Interessierst du dich auch für das Hobby des Fotografierens und möchtest tiefer in diese Materie eintauchen? Dann komm doch zu unserem Klub! Nähere Informationen findest du auf unserer Homepage.
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Für die Fotofreunde Schärding
Gerhard Schwingenschlögl
www.fotofreunde.at
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