Mehr Herz für Flüchtlinge

Veronika Hintermair (Bezirkssprecherin Die Grünen, Schärding) und Flüchtlingsbetreuer Thomas Huemer appelieren an die Herzen der Einheimischen.
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  • hochgeladen von Rainer Auer

SCHÄRDING (raa.) "Heimat bist du großer Herzen", nach diesem Motto fordern die Grünen eine Betreuung von Flüchtlingen, die ohne Zeltstädte funktioniert. Zeltlager, Bezirksquoten und politisches Hickhack. "Hinter all den politischen Debatten wird leider vergessen", so die Bezirkssprecherin der Grünen in Schärding, Veronika Hintermair, "dass es viele, gerade Schärdinger gibt, die helfen wollen und das auch tun".
Die Grünen setzen auf eine Politik der Menschlichkeit, der Realitäten und gegen die Hetze, "vor allem gegen eine Politik der Angst, wie sie von der FPÖ betrieben wird". Diesem Spiel mit der Angst und der Lüge will man gezielt entgegentreten. "In der Vollversorgung bekommen die Asylwerber 40 Euro im Monat", so der für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zuständige Betreuer Thomas Huemer, "Selbstversorger erhalten 5,50 Euro pro Tag".
Seit 1945 sind rund zwei Millionen Flüchtlinge nach Österreich gekommen. "Etwa 700.000 sind geblieben und haben nicht unwesentlich am Wohlstand hier mitgewirkt", so die Grünensprecherin. Derzeit befinden sich 203 Flüchtlinge im Bezirk und hier, so Huemer, funktioniert die Aufnahmebetreuung sehr gut. "Die Nichtstaatlichen Organisationen und die Freiwilligen retten momentan das Ansehen Österreichs".
"Die Flüchtlinge aus Afghanistan kommen auf dem Landweg zu uns", weiß Huemer, "sie hängen sich unter Züge, sahen wie der Bruder abgestürzt und gestorben ist. Sie sind nicht selten bis zu einem Jahr unterwegs". Viele sind davon regelrecht traumatisiert.

Mit Herz und Hirn statt Hetze

"Gerade die Heimatverliebten müssten es wissen, was es heißt, die Heimat zu verlieren", so Huemer an die Scharfmacher vom rechten Rand. "Würde jede Gemeinde eine schutzsuchende Familie aufnehmen, gäbe es keine Zeltstädte und die Integration würde besser funktionieren", ist Huemer sicher, der keinem Flüchtling "teure Schuhe" neidet, die er sich vom jährlichen Bekleidungsgutschein über 150 Euro kauft.


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