Isabella Rossdorfer kandidiert für den Nationalrat
Die Münzkirchnerin ist ÖVP-Jugendkandidatin des Bezirks Schärding für die Nationalratswahlen am 15. Oktober 2017.
MÜNZKIRCHEN (ska). "Von Jammern und Zusehen kann man nichts ändern", ist die 27-Jährige überzeugt. "Nur wer selbst anpackt, kann auch mitreden." Und das will Isabella Rossdorfer tun – wenn möglich im Nationalrat.
Die Münzkirchnerin kandidiert im "Team Kurz" für den Nationalrat. Sie ist auf Platz 12 der Wahlkreisliste Innviertel und auf Platz 52 der Landesliste. Mit genügend Vorzugsstimmen sei ihr Einzug gar nicht so unrealistisch, wie sie meint. Sollte sie tatsächlich auf Bundesebene mitmischen können, liegen ihr die Themen Lehre, Ehrenamt, Bildung und Familie am meisten am Herzen. "Familien sind die wichtigsten Einheiten in unserer Gesellschaft. Sie brauchen ideale Rahmenbedingungen. Bildung ist in einem Land ohne bedeutende Rohstoffe eines der wichtigsten Güter und die Lehrlinge sind unsere Facharbeiter und keine billigen Hilfskräfte", zählt sie auf.
Die Entscheidung – Kandidatur Ja oder Nein – hat der 27-Jährigen eine schlaflose Nacht beschert. "Ich musste darüber schlafen" gibt sie zu. "Aber am nächsten Tag war ich mir sicher. "Mir macht meine politische Arbeit extrem viel Spaß. Sich für die Leute einzusetzen und Politik zu verändern, ist mir sehr wichtig", sagt sie. Das zeigt auch die steile politische Karriere der jungen Münzkirchnerin: 2012 wurde sie Obfrau der Jungen ÖVP in ihrer Heimatgemeinde. Seit Herbst 2015 sitzt sie im Münzkirchner Gemeinderat. Und im Vorjahr hat sie ihre zweite Periode im Landesvorstand angetreten und ist seither auch Mitglied in der JVP-Bundesleitung im Team von Sebastian Kurz. Ihn bezeichnet Rossdorfer als "Politiktalent". "Er spricht Themen an, auch wenn sie unangenehm sind und sucht dann Löstungen, die umsetzbar sind", ist sie überzeugt.
Auch für Ihre Heimat, den Bezirk Schärding, möchte sich die 27-Jährige, die im Konzernrechnungswesen der Raiffeisenlandesbank in Linz arbeitet, im Nationalrat stark machen. "Ich möchte Themen einbringen, die besonders am Land wichtig sind."
Und wo sieht sich Rossdorfer in fünf Jahren? Das sei schwer zu sagen. Je nachdem, wie die Wahl ausgeht. "Aber eins ist sicher, ich werde mich weiterhin mit der JVP für die Jungen im Bezirk einsetzen. Das gleiche gilt für meine Arbeit als Gemeindreätin in Münzkirchen"
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