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Wegen Schneechaos kam es in Schärding zu 56 Fahrzeugbergungen

Zu einer Lkw-Bergung wurde musste auch die FF Steinbruck-Bründl ausrücken. | Foto: FF Steinbruck-Bründl
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  • Zu einer Lkw-Bergung wurde musste auch die FF Steinbruck-Bründl ausrücken.
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Die starken Schneefälle im Bezirk Schärding forderten auch die Feuerwehren, die alleine am 2. Februar zu insgesamt 56 Fahrzeugbergungen ausrücken mussten.

BEZIRK SCHÄRDING. Insgesamt wurden bisher über 70 Einsätze von 37 Feuerwehren aus dem gesamten Bezirk bewältigt. Es waren hauptsächlich Fahrzeugbergungen, aber auch durch umgestürzte Bäume blockierte Straßen und Notstromversorgungen. In diesem Zeitraum wurden 31 LKW’s und 7 PKW’s geborgen oder waren in Unfälle verwickelt. "Von Mitternacht bis heute in der Früh waren noch 12 Feuerwehren im Einsatz, um Verkehrswege etwa von Bäumen freizumachen. Das wird wahrscheinlich noch den ganzen Tag so bleiben. Aber wir gehen davon aus, dass sich die Situation den Tag über entspannen wird", so Bezirks-Feuerwehrkommandant Alfred Deschberger
. Was Straßensperren betrifft, sind hier keine Störungen mehr zu erwarten. 

Ein Thema ist laut Deschberger der starke Wind, der vor allem im Zusammenspiel mit den schneebedeckten Bäume – vorwiegend im Sauwald – zu weiteren Problemen führen könnte. Die Freiwillige Feuerwehren Raab und Steinbrück-Bründl wurden um 4 Uhr zu einem umgestürzten Baum auf der Straße Richtung Schwarzberg alarmiert (siehe Video; Copyright FF Raab).  

Droht ein Pram-Hochwasser?

Wie der Schärdinger Feuerwehrchef zur BezirksRundSchau sagt, werde hingegen die von Riedau kommende Pram im Auge behalten, da sie aktuell viel Wasser führt. "Das ist zwar noch nicht bedenklich, aber da weiter Regen gemeldet wird, beobachten wir das", so Deschberger. 

BERICHT VOM 2. FEBRUAR

"Sieben Feuerwehren sind momentan im Bezirk zu Fahrzeugbergungen im Einsatz", so Bezirksfeuerwehrkommandant Alfred Deschberger zur BezirksRundSchau. Wie Deschberger erläutert, rüsten sich die Feuerwehren für weitere Einsätze. "Damit wir schnell reagieren können." Zudem sieht Deschberger in dem schweren Schnee die Gefahr von umknickenden Bäumen – vor allem im Sauwald. "Dazu kommt noch, dass viele es nicht mehr gewohnt sind oder unterschätzen, bei solchen Witterungsverhältnissen mit dem Auto unterwegs zu sein." Der Feuerwehrchef geht aber davon aus, dass sich die Lage entspannen wird. "Laut Wetterprognosen sollte sich der Schwerpunkt nach Süden verlagern." Dennoch rät Deschberger jedem, das Auto zuhause stehen zu lassen.

Brennpunkt Sauwald

Seit 3 Uhr in der Früh ist die Straßenmeisterei Münzkirchen mit ihren Fahrzeugen im Einsatz, wie Straßenmeister-Stellvertreter Michael Bischof zur BezirksRundSchau sagt. "Wir fahren rund um die Uhr." Gefahrenpotenzial sieht auch Bischof im nassen Schnee auf den Bäumen, vor allem im Sauwald. "Hier sind Streifenwagen gerade dabei, die Bäume abzuklopfen." Und wie geht es seiner Meinung nach die kommenden Stunden weiter? "Wir werden heute sicher noch den ganzen Tag – wohl bis in die Nacht hinein – im Einsatz sein", so Bischof.

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