Unterbringung von Asylanten – FPÖ sauer
Für Riesenaufregung sorgte Exklusivbericht über Unterbringung von rund 100 Asylsuchenden im Bezirk.
ST. FLORIAN (ebd). Auf Facebook wurde etwa das Thema kontrovers diskutiert. Sauer aufgestoßen ist die Ankündigung den Freiheitlichen aus St. Florian. Grund: Bürgermeister Bernhard Brait hatte ein gemeinsames Vorgehen aller Parteien verkündet. "Es gab nie eine offizielle Sitzung zu dieser Thematik" erbost sich FPÖ-Ortsparteiobmann Harald Wintersteiger. "Es gab lediglich eine unverbindliche Besprechung. Dort habe ich wiederholte Male den Bürgermeister darauf hingewiesen, dass ich dieses Thema – wonach 15 bis 50 Asylsuchende in St. Florian untergebracht werden sollen – lediglich zur Kenntnis nehme und dass ich diese Aufforderung der Bezirkshauptmannschaft in Frage stelle."
Wie der FPÖ-Politiker weiter betont, gebe es bei dieser Thematik keine einheitliche Meinung, "wie dies gerne dargestellt wird. Ich habe dazu niemals meine Zustimmung gegeben."
St. Florians FPÖ sauer
Dabei ist die FPÖ nicht grundsätzlich gegen Hilfe für Flüchtlinge. "Es ist für uns selbstverständlich, dass Menschen Hilfe bekommen, wenn sie in Not geraten sind. Es ist aber die Frage zu stellen, wie man eine derartige Hilfe anlegt." Nachsatz: "Es kann nicht über die Bevölkerung drüber gefahren werden wie mit dieser 'Nacht- und Nebelaktion' Asylanten in ganz Oberösterreich einzuquartieren."
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