Projekt
Nun wird Turbo für Stadtplatzbegrünung gezündet
Jetzt geht's ganz schnell. Am 26. November starteten in Schärding die Arbeiten zur umstrittenen "Stadtplatzbegrünung".
SCHÄRDING. So wurden laut Stadtverantwortlichen in den vergangenen Wochen Abstimmungsgespräche mit den Marktstandbetreibern des Bauernmarkts, den Veranstaltern und der Bevölkerung geführt. Am 21. November fand zudem im Rathaus ein Informationsgespräch mit dem Landesgartenschauplaner Tobias Micke vom Landschaftsarchitekturbüro "ST raum a." aus Berlin statt. Die von Micke ausgearbeiteten Ideen wurden in den Gremien beschlossen. In der ersten Phase sollen nun noch vor Weihnachten – vorausgesetzt, es tritt nicht eine extreme Kaltwetterlage ein – 20 Bäume am Stadtplatz gepflanzt werden. Für die Umsetzung der Tiefbauarbeiten und der Baumpflanzung wurden die Firmen Held & Francke sowie "gartenSchmid" beauftragt. Jeder Baum erhält auch eine zusätzliche Bepflanzung.
„Endlich geht es los. Nicht nur wir, sondern auch die Bevölkerung und sicher auch die Besucherinnen und Besucher freuen sich schon auf dieses Projekt“
, sind Bürgermeister Günter Streicher und der für die Stadtplatzbegrünung zuständige Vizebürgermeister Stefan Wimmer überzeugt. Dem fügt der zuständige Planer Micke hinzu: „Wir haben für jeden Bereich des Stadtplatzes eine andere Baumart ausgewählt, die innenstadttauglich und auch bienenfreundlich ist. Beim Christophorusbrunnen kommen etwa Platanen zum Einsatz. Im Bereich des Vorplatzes der Raiffeisenbank sind Eichenbäume geplant. Am Unteren Stadtplatz Feldahornbäume."
Keine Parkplatzreduktion
Apropos: Inwiefern eine Umgestaltung des ebenfalls strittigen Christophorusbrunnens vorgenommen wird, steht laut den Schärdinger Stadtverantwortlichen noch nicht fest. Hier laufen entsprechende Untersuchungen von Fachfirmen. Zudem finden weiterhin Gespräche mit dem Bundesdenkmalamt statt. Wert gelegt wird bei der Stadtplatzbegrünung auf die Mobilität. Deshalb installiert die Stadt auch zahlreiche neue Radständer. Eine Parkplatzreduktion ist – bis auf einen Parkplatz – demnach in der jetzigen Projektphase nicht vorgesehen. Im Zuge des Projekts erneuert die Stadtgemeinde nicht nur die Sitzgelegenheiten, sondern arbeitet auch ein Gesamtkonzept für die ganze Stadt aus.
"Wir setzen hier auf ein einheitliches Erscheinungsbild.
Gerade die Optik spielt bei unserer Altstadt eine ganz wichtige Rolle", so Stefan Wimmer und Günter Streicher unisono.
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