Millionenprojekte abgeblasen – Schärdinger Hof Umbau und "Skybar" vom Tisch
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- hochgeladen von David Ebner
Paukenschlag in Schärding. Umbau des Schärdinger Hofes kommt nicht. Auch Baumgartner "Mega-Bar" ist Geschichte.
SCHÄRDING (ebd). Wie bereits berichtet, stiegen die Anrainer des Schärdinger Hofes gegen den geplanten Umbau auf die Barrikaden. Demnach wollte die Spanlangstiftung der Brauerei Baumgartner Millionen in den Umbau stecken und Wohneinheiten, betreutes Wohnen und Büroräume errichten. Doch daraus wird nichts, denn die Spanlangstiftung hat das Vorhaben überraschend aufgegeben. "Auf uns wartet heuer im Kerngeschäft ein Mammutprogramm, weshalb wir alle Ressourcen bündeln müssen und wir deshalb die Aktivität Schärdinger Hof zurückgestellt haben", sagt Brauerei-Geschäftsführer Gerhard Altendorfer. "Wir sind froh über diese Entscheidung", freut sich der Sprecher der Schärdinger Hof-Anrainer, Patrick Schmierer. "Wir haben uns mit den Stiftungs-Vertretern nochmals zusammengesetzt und das Ganze im Guten über die Bühne gebracht."
Damit ist für Schmierer auch die von den Anrainern eingebrachte Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof als letzte Instanz nichtig. "Das ist für uns jetzt nicht mehr relevant." Auf die Frage, was nun mit dem Gebäude geschehen soll, meinte Schmierer: "Für Schärding wäre es wohl am besten, wenn der Gastro- und Hotelbetrieb wieder aufgenommen werden würde."
Dazu Altendorfer: "Was wir mit der Liegenschaft machen, weiß keiner. Aus dem einfach Grund heraus, weil sich damit derzeit niemand beschäftigt." Apropos beschäftigt: Auch der geplante Aussichtsturm samt Skybar am Areal der Brauerei wird ad acta gelegt. "Wir haben die Vor- und Nachteile abgewogen und sind zum Entschluss gelangt, dass es zu wenige Vorteile bringt. Deshalb ist das Projekt vom Tisch."
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