Pilotprojekt
Gemeinde Andorf hat seit 2023 energieautarke Kläranlage

Andorfs Klärwärter Peter Grübler vor der Schaltzentrale im Klärwerk Andorf – diese läuft seit 2023 auch energieautark dank Photovoltaikanlagen, einem Stromspeicher und einem großen Notstromaggregat.  | Foto: BRS/Bichler
  • Andorfs Klärwärter Peter Grübler vor der Schaltzentrale im Klärwerk Andorf – diese läuft seit 2023 auch energieautark dank Photovoltaikanlagen, einem Stromspeicher und einem großen Notstromaggregat.
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Die Kläranlage Andorf nimmt seit 2023 an einem Pilotprojekt in Oberösterreich teil, in dem Kläranlagen so umgebaut werden, dass sie energieautark arbeiten.

ANDORF. Sich selbst im Notfall mit Energie versorgen oder erhalten zu können, hat im Laufe der letzten Jahrzehnte, und insbesondere seit Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine, einen immer höheren Stellenwert erreicht. Viele Gemeinden im Bezirk Schärding haben mittlerweile Maßnahmen getroffen, um den Betrieb wichtiger Infrastruktureinrichtungen bei längerfristigen Strom- oder Gasausfällen so gut wie möglich weiterführen zu können.

Klärwerk eine Woche ausgeschaltet – alles hat geklappt

Kläranlagen sind wichtige Bestandteile der kommunalen Infrastruktur. Ihr Stillstand hätte weitreichende Folgen für Betriebe wie Privathaushalte. Um Ausfällen aufgrund fehlender Strom- und Gaszufuhr entgegenzuwirken, beteiligt sich die Gemeinde Andorf seit 2023 an einem Pilotprojekt in Oberösterreich. In diesem werden einige ausgewählte Kläranlagen zu energieautarken Betrieben ausgebaut. „Wir haben in Photovoltaikanlagen, einen Stromspeicher und ein Notstromaggregat investiert“, zählt Bürgermeister Karl Buchinger auf. Auch getestet wurde die neue Anlage bereits, wie Klärwärter Peter Grübler berichtet: „Wir haben schon einen Feldversuch gestartet und das Klärwerk von Montag bis Freitag ausgeschaltet. Es hat funktioniert.“

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