In Münzkirchen
Bei Faschingsball falschen Notruf über Entführung abgesetzt
Scherzanruf in der Rosenmontagsnacht: Ein Anrufer setzte um 2 Uhr morgens einen Notruf ab und behauptete, entführt worden zu sein.
MÜNZKIRCHEN. Wie eine Sprecherin der Polizei bestätigt, kam es in der Nacht von Rosenmontag auf Faschingsdienstag zu einem Polizeieinsatz im Umfeld des Münzkirchner Lumpenballs. Ein Anrufer hatte gegen 2 Uhr morgens den Notruf gewählt und gab an, entführt worden zu sein. Die Polizei konnte das Handy in Münzkirchen orten. Eine Bekannte hatte das Smartphone des "Vermissten" bei sich und gab an, dass dieser plötzlich vom Faschingsball verschwunden sei.
Die Polizei konnten den 22-Jährigen aus dem Bezirk Schärding später ausfindig machen. Er war nicht entführt worden, sondern aus freien Stücken mit einer Freundin mitgegangen. Wer den Notruf von seinem Handy aus abgesetzt hat, ist derzeit noch unklar. "Die Ermittlungen sind noch offen. In den Einvernahmen muss geklärt werden, wer den Notruf abgesetzt hat", so eine Sprecherin der Polizei gegenüber der BezirksRundSchau Schärding. Selbst im Fasching ist das nämlich kein Scherz, sondern die "Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung“ und eben verboten.
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