Bad Ischler Tradition
Das Bad Ischler Krippenspiel

Foto: (c) Edith Mair
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Am 6. Jänner war ich beim Ischler Krippenspiel! Das ist etwas ganz Besonderes, das nur alle vier Jahre über die Weihnachtszeit von Darsteller:innen der lokalen Volksspielgruppe geboten wird. Erwachsene und Kinder sind dabei, teilweise wird nach der Schrift gesprochen, zum Beispiel von Maria und Josef, wie auch dem Verkündigungsengel, den Königen und Erzählern. Die Hirten und ihre Familien reden aber in Bad Ischler Mundart!

Weitere Details findet ihr hier: https://www.krippenspiel.at
Ein kleiner Auszug aus dieser Website: "Das traditionsreichste Krippenspiel des Landes ist vermutlich zwischen 1590 und 1630 entstanden, seine Wurzeln reichen aber bis ins 11. Jahrhundert zurück. Erste dokumentierte Niederschriften stammen aus dem Jahr 1654. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen von Univ.Prof. Dr. Franz Lipp in den 1950er Jahren handelt es sich dabei allerdings nur um Abschriften eines älteren Textes. Eine dieser Niederschriften des Ischler Weihnachtsspieles entstammt zum Beispiel dem „Ischler Codex“. Dabei handelte es sich um ein handschriftliches, in Leder gebundenes Büchlein, das allerdings seit Jahren im Privatbesitz als verschollen gilt."

Im ausgezeichnet dargebotenen Stück wird die Zeit von der Verkündigung bis zum Eintreffen der Hl. Drei Könige abgehandelt, und das Spiel endet damit, dass das gesamte Ensemble gemeinsam mit dem Publikum drei Strophen von "Stille Nacht" singt.

Am 6. Jänner ist Weihnachten bekanntlich vorbei, aber trotzdem hat mich das Krippenspiel wirklich in besinnliche Stimmung gebracht! Und - womit ich nicht gerechnet habe - es wurde auch viel gesungen. Vor allem die drei Hirten waren sehr tonsicher, es war eine Freude, ihnen zuzuhören! Fasziniert haben mich auch die Kinder, wie natürlich sie ihre Rollen gespielt haben!

Es war für mich ein berührender Abend, den ich nicht missen möchte.

Und beim Heimgehen habe ich vor lauter trüfeln nicht aufgepasst, ob die Weihnachtsbeleuchtung noch hängt oder schon entfernt worden ist. So was!

Foto: (c) Edith Mair
Foto: (c) Edith Mair

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