Bergstation Zwieselalm
Update: Entwarnung nach Lawinenabgang in Gosau

Die Bergrettungsteams aus dem Salzkammergut sind aktuell im Einsatz, ummögliche Verschüttete nach dem Lawinenabgang auf der Zwieselalm in Gosau zu finden. | Foto: Symbolfoto
  • Die Bergrettungsteams aus dem Salzkammergut sind aktuell im Einsatz, ummögliche Verschüttete nach dem Lawinenabgang auf der Zwieselalm in Gosau zu finden.
  • Foto: Symbolfoto
  • hochgeladen von Philipp Gratzer

Auf der Zwieselalm in Gosau ist am Vormittag des 3. Februar eine Lawine unterhalb der Bergstation abgegangen.

GOSAU. Am 3. Februar ist eine Lawine unterhalb der Bergstation Zwieselam – im freien Gelände – abgegangen. Zum Glück gab es kurz darauf Entwarnung. Wie Bernhard Magritzer, Chef der Alpinpolizei Gmunden, im Gespräch mit der BezirksRundSchau Salzkammergut berichtet, war eine fünfköpfige Gruppe aus dem Bezirk Vöcklabruck (vier Snowboarder, ein Skifahrer) im freien Gelände unterhalb der Bergstation Zwieselalm unterwegs. Die Wintersportler waren laut Alpinpolizei allesamt mit der notwendigen Standardausrüstung für Variantenabfahrten ausgerüstet. Zwei der erfahrenen Beteiligten fuhren kurz vor dem Unfallhergang bereits einen anderen Hang, in derselben Exposition und unmittelbar neben dem Unfallhang, ab. Die ausdrücklichen Warnungen in den Medien und der Lawinenlagebericht waren ihnen bekannt.

Verschütteter wurde rasch lokalisiert

Der 42-jährige erfahrene Wintersportler fuhr mit dem Snowboard in den Hang ein, dabei löste er ein etwa 90 Meter breites Schneebrett aus, wurde circa 180 Meter talwärts mitgerissen und totalverschüttet. Einer der fünf Freunde alarmierte über die Bergstation die Einsatzkräfte, während zwei der Gruppe mit der Suche nach ihrem verschütteten Freund begannen. Zudem wurden sie von mehreren anderen, mit entsprechender Ausrüstung ausgestatteten Skifahrern, die den Lawinenabgang aus der Gondel gesehen hatten, sofort unterstützt. Nach kurzer Zeit konnte der 42-Jährige mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät lokalisiert und ausgegraben werden. Der Schwerverletzte wurde vom Notarzthubschrauber "Martin 10" ins Krankenhaus geflogen. Da nicht klar war, ob beim Lawinenabgang noch weitere Wintersportler verschüttet wurden, wurde ein Großeinsatz mit hundert Einsatzkräften, bestehend aus Bergrettern und Alpinpolizisten sowie fünf Hubschraubern ausgelöst, die den gesamten Lawinenkegel mit Lawinensonden und Lawinensuchhunden absuchten. Glücklicherweise wurden keine weiteren Personen verschüttet und der Einsatz konnte in den Nachmittagsstunden beendet werden.

Anzeige
Aktion

Gewinnspiel
Mahlzeit verlost 180 tiefgekühlte Hauptspeisen

In Kooperation mit Mahlzeit verlost MeinBezirk insgesamt 180 hochwertige tiefgekühlte Hauptspeisen von Mahlzeit. Jeden Tag ein köstliches Menü genießen, so wird die Weihnachtszeit und der Start ins neue Jahr genüsslich und nicht stressig. Infos unter: www.mahlzeit.co.at LINZ. Gemeinsam mit Mahlzeit – das Menü, das nach Hause kommt, verlost MeinBezirk in der Weihnachtszeit jetzt einen Halbjahresvorrat an hochwertigen tiefgekühlten Hauptspeisen. So bleibt mehr Zeit für die angenehmen Dinge in der...

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus dem Salzkammergut auf MeinBezirk.at/Salzkammergut

Neuigkeiten aus dem Salzkammergut als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Salzkammergut auf Facebook: MeinBezirk Salzkammergut

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Enerys 50.000 Quadratmeter große Freiflächen-Photovoltaikanlage in Gleinz (Frauental) produziert 6 GWh Strom jährlich. | Foto: Enery
2 2

Energiewende
Ohne Freiflächen geht es nicht

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.