Schwierige Rahmenbedingungen
Sommerkindergarten in Gmunden gesichert
Seit vielen Jahren unterstützt die Stadtgemeinde Gmunden berufstätige Eltern während der Hauptferien der Kindergärten und Krabbelstuben im August mit dem Angebot eines Sommerkindergartens und einer Sommerkrabbelstube. Heuer gestaltet sich dies allerdings nicht einfach.
GMUNDEN. Aufgrund der großen Belastungen durch Corona in den vergangenen zwei Jahren und den knappen Ressourcen war es schwierig Betreuerinnen zu finden. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren kann aber ein Sommerkindergarten für Kindergartenkinder im August angeboten werden. „Wir wissen, dass es gerade nicht einfach ist, umso mehr sind wir den Pädagoginnen und Pädagogen dankbar, die sich bereit erklärt haben, die Betreuung zu übernehmen. Das ist nicht selbstverständlich. Damit können wir für berufstätige Eltern im August für drei Wochen eine Sommerbetreuung anbieten“, sagen Bürgermeister Stefan Krapf und Kindergartenreferentin Stadträtin Birgit Zwachte.
Ausschließlich externes Personal einsetzen
Der Weg zu diesem Angebot war nicht einfach. Voraussetzung für die Errichtung einer Saison-Kinderbetreuungseinrichtung ist die völlige rechtliche Trennung vom Stammbetrieb, d. h. dass ausschließlich externes Personal eingesetzt werden darf. „Seit Dezember des Vorjahres haben wir versucht, das Personal mit entsprechender fachlicher Qualifikation zu finden. So wurden die Stellen über die Homepage der Gemeinde, im Kindernet, in Sozialen Medien, und beim AMS ausgeschrieben. Leider ohne Erfolg“, umreißt Zwachte die umfangreichen Bemühungen. Auch durch das Schreiben an die BAKIP in Vöcklabruck und die Mithilfe des Kindergartenpersonal konnte kein entsprechendes Personal gefunden werden. Auch der Versuch über das OÖ. Hilfswerk und den Kinderfreunden doch noch entsprechende Fachkräfte zu finden, ging ins Leere.
Kein Personal für Krabbelstubenkinder gefunden
Ein Schreiben der Gemeinde an das Land OÖ. mit der Bitte um eine Ausnahmegenehmigung, doch auf das Stammpersonal zurückgreifen zu dürfen, wurde zuerst abgelehnt. Erst am 25. April 2022 kam schlussendlich von der Bildungsdirektion Oberösterreich doch das Okay, dass, falls keine Saisonkinderbetreuungseinrichtung eingerichtet werden kann, die Sommerferienzeit der Stammbetriebe zu verkürzen und damit auf Stammpersonal zurückgreifen zu können. Damit kann die Stadtgemeinde nun doch für drei Wochen für Kindergartenkinder eine Betreuung anbieten. Für die Krabbelstubenkinder konnte leider trotz intensiver Suche kein entsprechendes Personal gefunden werden.
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