Solidaritätspreis für "Pensi"-Projekt
GMUNDEN. Die Jury unter Vorsitz von Erika Kirchweger, der Vorsitzenden der Katholischen Frauenbewegung in Oberösterreich und Obfrau der Plattform „Land der Menschen – Aufeinander Zugehen OÖ, hatte die Aufgabe, aus den 135 Einreichungen insgesamt 9 Preise zu nominieren. In der Kategorie Jugendprojekte hat die Jury unter anderem der 7b/O des Gym/Org Ort (Pensi) einen Preis zugesprochen.
Überzeugt hat das Projekt „Dem Leben Bedeutung geben“ nicht nur hinsichtlich einer schulischen Leistung sondern auch als Ausdruck einer Generationen übergreifenden Solidarität. Die Schüler haben mit Palliativpatienten der Mobilen Hospizbewegung Gmunden und der Palliativstation des LKH Vöcklabruck Gespräche zu deren Biografie geführt. Im April 2013 haben die Schüler dann ihre Resümees und Erfahrungen am Österreichischen Palliativkongress in Gmunden präsentiert. So haben sie unter anderem vom Lebensmut und der Lebensweisheit ihrer Palliativpatienen erzählt und auch davon, dass manches nicht in Worten zu fassen ist.
Im darauffolgenden Jahr war es für die Schüler selbstverständlich, der Einladung von Christina Grebe zu folgen, um am Tag der Offenen Tür der Palliativstation teilzunehmen und von ihren Erfahrungen zu erzählen.
Die Solidaritätspreise wurden von Diözesanbischof Ludwig Schwarz, Landeshauptmann Josef Pühringer und Soziallandesrätin Gertraud Jahn im Rahmen eines Festaktes überreicht. Für die Gesamtdotation der Preise stellt das Sozialressort des Landes 10.000 Euro zur Verfügung, die Diöezese Linz 8000 Euro. Das Preisgeld pro Preis (es gibt neun Preise) beträgt 2000 Euro.
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