Kampf gegen Corona
Klaus Enengl ist Bindeglied zwischen Schulen und Bezirkshauptmannschaft
Seit mehreren Monaten ist der Bad Ischl Klaus Enengl darum bemüht, im Sinne des Contact-Tracings Schulen mit positiv getesteten Schülern und Lehrern zu betreuen.
BAD ISCHL, GMUNDEN. In einem Rundschreiben bedankte sich Bezirkshauptmann Alois Lanz bei Hofrat Klaus Enengl, der sich seit dem letzten Sommer um die Betreuung von Schulen mit positiv getesteten Schüllern oder Lehrkräften kümmert. "Ich habe mich letztes Jahr angeboten, weil ich den Schulalltag kenne und nach wie vor einen guten Kontakt zu den Schulen und Direktoren im Bezirk habe", erklärt Enegl. Der pensionierte Direktor der Tourismusschulen Bad Ischl erhält jedes Mal ein Mail, wenn es einen Corona-Fall an einer Schule gibt, und nimmt dann Kontakt mit der Schule auf. "Ich fordere Sitzpläne und Anwesenheitslisten an, um so ein möglichst lückenloses Contact-Tracing machen zu können", erklärt der Bad Ischler. Infos leitet er dann an den Krisenstab weiter, der widerum die Bescheide schreibt.
Bindeglied zwischen BH und Schulen
Enengl ist in Sachen Corona sozusagen ein Bindeglied zwischen der Bezirkshauptmannschaft und den Schulen: "Es kommt bei den Schulen gut an, wenn ein ehemaliger Kollege anruft und sich der Sache annimmt beziehungsweise auch ein offenes Ohr für die Schwierigkeiten im Schulalltag hat." Momentan sei es etwas ruhiger, "zu Spitzenzeiten habe ich aber bis zu vier Stunden pro Tag am Telefon verbracht."
"Bin nicht Corona-müde"
Von Corona-Müdigkeit will Klaus Enengl nichts wissen. "Ich bin mittlerweile geimpft, lasse mich aber mehrfach die Woche testen und trage auch weiterhin die Maske, wo es erforderlich ist." Vor allem jetzt, wenn die Schulen wieder in Richtung "Normalbetrieb" gehen, werde er sicher wieder mehr im Einsatz sein müssen. Dieser ist jedoch nicht nur auf Bad Ischl beschränkt, sondern auf den ganzen Bezirk. Dass es nach wie vor einige Eltern gibt, die ihre Kinder nicht testen lassen wollen, versteht er nicht. Er werde sich jedenfalls so lange engagieren, wie es die Corona-Pandemie notwendig macht.
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