Dokumentarfilm über Leopold Engleitner erobert Russland
ST. WOLFGANG. Am 4. Juni wurde der Dokumentarfilm "Ladder in the Lions’ Den" des österreichischen Autors und Filmemachers Bernhard Rammerstorfer und seinem US-Co-Produzenten A. Ferenc Gutai unter 432 Einreichungen aus 60 Ländern beim "European International Film Festival 2016" in St. Petersburg, Russland mit dem "Special Jury Mention"-Award ausgezeichnet.
Im November 2012 fand bei großem Besucherandrang in Los Angeles die Weltpremiere des Films, der die Lebensgeschichte des ältesten Buchenwald-Überlebenden Leopold Engleitner (1905-2013) schildert, statt. Der gebürtige St. Wolfganger Leopold Engleitner war noch im hohen Alter von 107 Jahren angereist und 200 Medien berichteten weltweit. Seit der Premiere erhielt der Film bereits zwölf internationale Auszeichnungen bei Filmfestivals in den USA und Europa. Die Sprachaufnahmen wurden vom international renommierten Sprecher, Texter und Regisseur Gordon Piedesack aus Rüsselsheim, Deutschland, produziert.
Dreharbeiten im Salzkammergut
Als Drehorte wurden Originalschauplätzen im Salzkammergut – Bad Ischl, St. Wolfgang, Leonsberg, Breitenberg, Meisterebenalm – genutzt. Auch das Schlagbauer-Gut in Windhag in St.Wolfgang war Drehschauplatz, wo Engleitner als Knecht gearbeitet hat und ebenso die Meisterebenalm, wohin Engleitner vor den Nazis geflüchtet ist. Die Nachkommen von Franz Kain, der Engleitner zu Kriegsende vor dem Aufgreifen der Nazis bewahrt hat, haben sogar originale typische Salzkammergut-Tracht aus dieser Zeit für die Dreharbeiten zur Verfügung gestellt.
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