Das Internet als Ergänzung zur Wissensvermittlung über die Bezirksgeschichte und das Museum
Social-Media rennt fürs Bezirksmuseum

Museums-Potpourri: Maurizio Giorgi, stellvertr. Museumsleiter nutzt gern den Taschenrechner für die Jahresabrechnung, die auch ein Bezirksmuseum erstellen muß. Ganz nebenbei erfahren die ZuschauerInnen, dass die erste mechanische Rechenmaschine „Curta“ im 15. Wiener Gemeindebezirk erfunden und gebaut wurde. | Foto: Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus
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  • Museums-Potpourri: Maurizio Giorgi, stellvertr. Museumsleiter nutzt gern den Taschenrechner für die Jahresabrechnung, die auch ein Bezirksmuseum erstellen muß. Ganz nebenbei erfahren die ZuschauerInnen, dass die erste mechanische Rechenmaschine „Curta“ im 15. Wiener Gemeindebezirk erfunden und gebaut wurde.
  • Foto: Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus
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Das Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus zählt zu den ambitionierten Nutzern der sozialen Netzwerke. Historischer Content aus der Bezirksgeschichte unterhaltsam aufbereitet und zu festen Erscheinungstagen gepostet, erreichte in 2020 insgesamt 29.405 Onlinebesucher, bezogen auf alle Social-Media-Kanäle. Der Artikel gibt ein paar kurze Beispiele zu den Unternehmungen im Internet.

„BM15 Channel“ auf Youtube
In Videos kann die ehrenamtliche Tätigkeit hinter den Kulissen des Bezirksmuseums gezeigt werden, um zu verdeutlichen, daß auch die Ehrenamtlichen wie die Museumsprofis arbeiten. Darüberhinaus erfahren ZuschauerInnen, die mit dem Gedanken eines ehrenamtlichen Engagements spielen, welche Bereiche das Museum bietet und welche Aufgaben im Detail damit verbunden sind. Unser neues Format dazu nennt sich „Museums-Potpourri“. Es startete im Herbst 2020 und erläutert die Arbeit hinter den Kulissen. Im lockeren Plauderton erfahren die ZuseherInnen ganz nebenbei auch Wissenswertes zu Gegenständen oder Orten im 15. Wiener Gemeindebezirk, Rudolfsheim-Fünfhaus.
Hier ist ein Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=-PNhJ5Scb5E

Youtube-Fans des Bezirksmuseums können sich dort auch die Podcastfolgen anhören. „Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten, der Kulturpodcast aus Rudolfsheim-Fünfhaus“ veröffentlicht immer am 15. eines Monats eine neue Folge.

Alljährlich erzählt das Team des Bezirksmuseum auch in einem unterhaltsamen Rückblick, wie das vergangene Jahr aus Podcast-Sicht gelaufen ist.

Vorträge meist online
Vortrag im Museum verpaßt? Das Bezirksmuseum stellt alle Vorträge, die entweder direkt im Bezirksmuseum stattfanden oder während der Coronaphase über Zoom aufgenommen wurden, auch auf Youtube.

Ein neues einheitliches Titelbild sorgt jetzt bei den Youtube-Videos für einen hohen Wiedererkennungswert und fungiert so wie eine Produktmarke wie die Übersicht zeigt: https://www.youtube.com/channel/UCFDfiqRAlAzVxZgVTx2U9qg/videos

Über den Button „Abonnieren“ verpaßt keiner der 32 AbonnentInnen mehr das neueste Youtube-Video des Bezirksmuseums. Der starke Anstieg von 613 auf 2.219 Aufrufe der Videos während 2020 ist vermutlich dem Coronajahr geschuldet, zeigt aber sicherlich auch, dass die Formate bei den Zuschauerinnen und Zuschauern ankommen.

Blog „WIENfünfzehn“
Spannende historische Fakten aus Rudolfsheim-Fünfhaus schreiben die MitarbeiterInnen des Bezirksmuseums im Blog „WIENfünfzehn“

Mittlerweile sind dort 122 Beiträge verzeichnet, die auch über ein Stichwort im Suchfeld gezielt nach einem Thema oder einer Person aufgerufen werden können. Der Blog dient damit allen Interessierten, den 59 Abonnenten und auch den MitarbeiterInnen des Bezirksmuseums als Wissensarchiv. Aufgelockert wird die historische Lesekost regelmäßig durch das „Bild des Monats“ und „Zitat des Monats“. Insgesamt 20.487 Aufrufe verzeichneten der Blog bei 11.242 BesucherInnen im Jahr 2020.

Webseite „Museum15.at“
Eine Webseite ist heute unerläßlich für die Bejahung einer digitalen Existenz. Sie gilt als erste Anlaufstelle für sämtliche Arten von Informationen und Aktivitäten rund um das Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus im 15. Wiener Gemeindebezirk.

Das Team stellt sich mit Foto und Zuständigkeit einzeln vor und kann direkt per E-Mail angeschrieben werden. Ganz wie bei den Profis der großen Museen weltweit.

Die Internetseite nennt Ausstellungen, bietet Fotomaterial zu bisherigen Events. Ein Kalender zeigt rasch einen Überblick über kommende Vorträge und Kulturveranstaltungen. Icons weisen den Weg zu den Aktivitäten auf allen anderen sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Linkedin und Xing. Über den Webshop können Publikationen, Notizblöcke oder Rucksackerln gekauft werden.

Die Fans halten bequem Verbindung zum Museum über die Anmeldung zum Newsletter, den die Museumsleiterin Prof. Brigitte Neichl einmal im Monat zusammenstellt und als E-Mail verschickt.

Sprach-Barrierefrei läßt sich die Internetseite auch direkt in sämtliche Sprachen der Welt übersetzen.Ein Klick auf das Drop-Down genügt.
Das gefiel anscheinend im Jahr 2020 auch den 8.869 Besuchern der Webseite des Bezirksmuseums.

Wenn auch die Besuchszahlen auf der Webseite https://www.museum15.at/
Corona bedingt leicht zurückgegangen sind – viele BesucherInnen des Bezirksmuseums informieren sich über bevorstehende Veranstaltungen und melden sich dazu über die Internetseite an, so hielten die Kulturfreunde dafür während der Schließung in den Lockdowns verstärkt den Kontakt zum Museum über die anderen sozialen Netzwerke.

Zusammenfassend läßt sich sagen, daß ein durchdachter, interessanter und in kleinen Wissenshäppchen dargereichter Content auf den sozialen Netzwerken mehr Kulturinteressierte erreichte. Zudem konnte das Bezirksmuseum ergänzend zur Dauer- und Sonderausstellung auch andere Themen aufgreifen, wie zB das Aufzeigen der Arbeit hinter den Kulissen des Museum und der regelmäßige Bericht der Grätzlkorrespondentin Karin Elise Sturm zu den Ideen der Geschäfte vor und während des Lockdowns.

Sicherlich nutzten die Fans des Bezirksmuseums - als es während der Coronazeit mehrmals geschlossen hatte - auch verstärkt das Internet, um Live-Vorträge über Zoom anzuschauen und sich generell im Online-Angebot des Museums virtuell umzusehen. Wie die vielen Aktivitäten zeitlich im Ehrenamt neben dem Beruf unter einen Hut gebracht werden? Freude und Engagement wie bei jedem Hobby, viele helfende MitarbeiterInnen, ein Redaktionsplan („Trello“) und eine Prise Softwaretechnik.

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