Verkehr
ÖVP ist gegen die Einbahn auf der Äußeren Mariahilfer Straße

- Bezirksparteiobmann der Volkspartei, Felix Ofner, wünscht sich eine faire Straßenaufteilung.
- Foto: Patricia Hillinger/RMW
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Im Sommer soll die Äußere Mariahilfer Straße umgestaltet werden. Die ÖVP Rudolfsheim-Fünfhaus ist mit den Plänen nicht zufrieden.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Rudolfsheim-Fünfhaus soll Schritt für Schritt klimafitter werden. Zwei größere Projekte sind diesbezüglich am Laufen: Zum einen die Umgestaltung des Westbahnareals, als auch die Äußere Mariahilfer Straße, die optisch und verkehrsmäßig aufgewertet werden soll. Planungsstadträtin Ulli Sima präsentierte gemeinsam mit Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht (beide SPÖ) bereits das erste Konzept für eine neue, bessere "MaHü".
Zum einen will man den Durchzugsverkehr reduzieren. Radfahrende können künftig einen baulich getrennten Zwei-Richtungs-Radweg befahren. Aus all den Überlegungen hat sich außerdem eine Einbahnführung stadtauswärts als beste Lösung herauskristallisiert. Die neue Äußere Mariahilfer Straße umfasst also künftig stadtauswärts einen Fahrstreifen für den Kfz-Verkehr, einen eigenen Gleiskörper der Straßenbahnlinien 52 und 60 und einen modernen, breiten Zwei-Richtungs-Radweg.
Verkehr am Gleiskörper
Für den Bezirksparteiobmann der Volkspartei, Felix Ofner, ist diese Art von Straßenaufteilung keine Lösung. "Was wir uns vorstellen würden, ist, dass man wie geplant die Gehsteige auf beiden Seiten verbreitert und auf der Seite stadtauswärts neue Parkspuren errichtet. Auf den Straßenbahngleisen könnten Autos in beide Richtungen fahren und auch für den Zwei-Richtungs-Radweg gäbe es genug Platz", erklärt Ofner seinen Vorschlag. So soll obendrein gewährleistet sein, dass Lokale weiterhin beliefert werden können. Seiner Meinung nach gibt es eine ganze Liste an Straßen in Wien, wo diese Verkehrslösung funktioniert. Unter anderem auf der Thaliastraße.

- So soll die Äußere MaHü künftig aussehen.
- Foto: Mobilitätsagentur/ Fürthner
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Die Wiener Linien sprachen sich gegen diese Idee der ÖVP aus und nannten folgende Gründe: "Der öffentliche Verkehr wird dann viel genutzt, wenn er zuverlässig ist und die Fahrgäste schnell ans Ziel bringt. Wenn sich Straßenbahnen und Autos die Spur aber teilen müssen, stehen Öffi-Fahrgäste oftmals im Stau", so Pressesprecherin Kathrin Liener. Zum Vergleich mit der Thaliastraße meint sie: "Man muss sich immer die individuelle Verkehrslage anschauen und einzeln beurteilen. Jede Straße hat unterschiedliche Parameter wie Verkehrsstärke und Ampelschaltungen, die es zu berücksichtigen gilt." Die Verkehrsplanung für die Thaliastraße könne man also nicht 1:1 auf die Äußere Mariahilfer Straße anwenden.
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