Diskussion
Die Vor- und Nachteile des öKlos am Schwendermarkt
Über das neue öKlo am Schwendermarkt freuen sich die einen mehr, die anderen weniger.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Das neue Schwenderklo sorgt für reichlich Diskussionsstoff im Bezirk. Auch die BezirksZeitung-Leserinnen und -Leser haben unterschiedliche Meinungen dazu:
Ob das neue öKlo wirklich ökologischer ist als die herkömmlichen Kabinen? Schließlich muss die Einstreu, oder was auch immer dort verwendet wird, ja extra auf den Schwendermarkt transportiert werden. Riechen tut es schon deutlich besser als gewohnt – das ist aber auch keine große Kunst!
H. Nothdurfter, per Mail
Ich habe Ihren Kommentar und den Artikel zum öKlo gelesen und kann es nur begrüßen, dass diese Lösung gefunden wurde. Ich kenne öKlos bereits von Veranstaltungen mit mehreren hundert Besuchern über mehrere Tage. Ich ziehe diese Toilette jederzeit dem altbekannten Dixi-Klo vor. Ob Sanitäranlagen einen einladenden und sauberen Eindruck vermitteln, hängt in erster Linie von den Benutzern ab.
A. Bacik, per Mail
Ich bin begeisterter Festivalgeher. Somit konnte ich letztens auf dem "Area 53" in Leoben die öKlos benutzen und bewundern. Es gab keinerlei Gerüche und die Crew von öKlo war den ganzen Tag dahinter, um die Tonnen unter den Klos auszutauschen. Kein Vergleich zu diversen Dixis. Diejenigen, die darüber lästern, kennen es wahrscheinlich nur von Fotos und haben keine Erfahrung damit gemacht.
Thomas Löw, per Mail
Meine große Familie ist sehr zufrieden mit den öKlos. Wir benutzen die öKlos im Reithofferpark, beim Spielplatz auf der Schmelz sowie im Vogelweidpark regelmäßig. Sie stellen keinerlei Geruchsbelästigung dar und funktionieren einwandfrei, auch die kleinen Kinder benutzen sie gerne (mit Hilfe). Manchmal liegen recht viele Sägespäne um die Öffnung herum, aber die sind ja sauber und können leicht ins Loch befördert werden. Von uns gibt es zehn von zehn Punkten sowohl für die Idee als auch für die regelmäßige Betreuung dieser öKlos!
Brigitte Zelger, per Mail
Vor rund zwanzig Jahren gab es im Bezirk noch ordentliche Toilettenanlagen, die ersatzlos abgerissen wurden: Im Forschneritschpark, im Märzpark, im Reithofferpark und am Schwendermarkt. Wer hat den ersatzlosen Abriss dieser Anlagen in Auftrag gegeben? Heute wird wegen eines Plumpsklos gejubelt, obwohl wir noch vor einigen Jahren ordentliche Toilettenanlagen hatten.
C. Herget, per Mail
Es gibt zwar auf einigen Wiener Märkten ganz normale, gemauerte Klos mit Wasserspülung, die offenbar keine besondere Geruchsbelästigung entwickeln, aber Rudolfsheim-Fünfhaus hat sich für ein entzückendes kleines WC mit Sägespänen entschieden. Was wird statt Klopapier verwendet? Blätter? Kleingeschnittene Zeitungen? Bin schon total gespannt. Ist aber eigentlich egal, weil die Häuslsprenger vom Dadlerpark sicher schon in den Startlöchern scharren.
Eva Böhm, per Mail
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