Mehrere Auflagen ignoriert
Baustelle im 15. Bezirk behördlich gesperrt

- Ein Bauherr hat die gesetzlichen Auflagen wohl so lange ignoriert, dass seine Baustelle im 15. Bezirk von den zuständigen Behörden am Ende gesperrt werden musste.
- Foto: Gruppe Sofortmaßnahmen
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Eine Baustelle im 15. Bezirk musste von den zuständigen Behörden gesperrt werden, weil der Bauherr mehrmals gegen baubehördliche Vorschriften verstoßen haben soll. Bis auf Weiteres wird es hier keine Bauarbeiten geben.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Ein Bauherr hat die behördlichen Vorschriften wohl so lange ignoriert, bis seine Baustelle im 15. Bezirk von der zuständigen Dienststelle am Ende gesperrt werden musste. Wie die Gruppe Sofortmaßnahmen der Stadt Wien berichtet, wurde am Donnerstag, 6. März, nach mehrfachen Verstößen gegen baubehördliche Vorschriften die Baustelle in einem bewohnten Wahlhaus gesperrt.
Der Bauherr von der Baustelle, deren Adresse nicht genannt wurde, soll trotz mehrfacher behördlicher Einstellungen der Baustelle weiterhin die Auflagen ignoriert und die Bauarbeiten unrechtmäßig und im nicht genehmigten Umfang fortgesetzt haben.
Mehrere Anzeigen erstattet
Bei der Aktion am Donnerstag, 6. März, war die städtische Behörde gemeinsam mit der Wiener Polizei, der Finanzpolizei, der MA 6 (Rechnungs- und Abgabenwesen) und der MA 37 (Baupolizei) im Einsatz. Dabei wurden auch zwei illegal beschäftigte Arbeiter angetroffen. Zudem gab es zwei Anzeigen nach dem Arbeitszeitgesetz sowie eine Anzeige nach der Gewerbeordnung, da das erforderliche Gewerbe nicht angemeldet war.

- Bei der Aktion am Donnerstag, 6. März, war die städtische Behörde gemeinsam mit der Wiener Polizei, der Finanzpolizei, der MA 6 (Rechnungs- und Abgabenwesen) und der MA 37 (Baupolizei) im Einsatz.
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"Um weitere illegale Bautätigkeiten zu unterbinden, wurden sämtliche Zugänge zur Baustelle versiegelt. Zudem wurden der Baukran sowie der Lastenaufzug behördlich gesperrt", heißt es in einer Aussendung. Die wiederholte Missachtung behördlicher Vorgaben sowie arbeitsrechtlicher Bestimmungen stellen ein "ernstzunehmendes Risiko für die Bauarbeiter und Bewohnerinnen sowie Bewohner dar". Denn wer illegal baut, "dem wird die Baustelle solange zugesperrt, bis alle Vorgaben erfüllt sind", sagt Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen.
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