Unternehmer für Umsatzerwartung 2017 zuversichtlich
BEZIRK. Das Konjunkturbarometer der WKO Oberösterreich – eine Befragung von über 400 oberösterreichischen Unternehmen – zeigt, dass 82 Prozent der Unternehmen mit konstanten beziehungsweise steigenden Umsätzen für das Jahr 2017 rechnen. Nur 18 Prozent gehen davon aus, dass die Umsätze niedriger ausfallen werden. Im Vorjahr waren noch 27 Prozent pessimistisch.
Mit einem großen Wachstumsschub ist dennoch nicht zu rechnen, da nur 24 Prozent der Unternehmen von steigenden Umsätzen ausgehen. „Was es daher unbedingt braucht, ist eine konsequente Fortführung des Bürokratieabbaus und weitere Investitionsanreize. Auch an einer Flexibilisierung der Arbeitszeit werden wir nicht vorbeikommen“, so WKOÖ Präsident Rudolf Trauner.
Eine von der Arbeiterkammer angesprochene Arbeitszeitverkürzung funktioniert laut WKO auf volkswirtschaftlicher Ebene nicht. Wie Beispiele zeigen stieg die Zahl der Arbeitslosen bei Einführung der 35-Stunden-Woche in Frankreich. In Deutschland hingegen sank die Arbeitslosenrate. Dort wurden die Arbeitszeiten felexibilisiert und teilweise sogar verlängert.
„Lassen wir uns daher nicht auf Experimente ein, die nachweislich nicht funktionieren, sondern arbeiten wir gemeinsam an Rahmenbedingungen, die zur Arbeitswelt im 21. Jahrhundert passen“, betont Trauner.
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