aws Investitionsprämie
Neue Photovoltaikanlage am Dach von Mayer Bäcker in Ried
Den ganzen Tag in der Sonne liegen und dadurch etwas Sinnvolles produzieren? Für Photovoltaikanlagen kein Problem. Auch Christian Mayer, Inhaber der Traditionsbäckerei Mayer in Ried, hat nun dank der Förderung der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws)
gemeinsam mit Ortig Dach und der Energie Ried eine Photovoltaikanlage errichtet.
RIED. "Wir hatten schon früher eine Photovoltaikanlage geplant, mussten aber erst unser Flachdach sanieren. Wir hatten das große Glück, dass die Dachdecker im März noch Zeit hatten und die Rohstoffe noch verfügbar waren", so Mayer. Geld ist bisher zwar noch keines zurück in die Kassa von Mayer Bäcker geflossen, aber: "Wir haben die Zusage, dass 14 Prozent gefördert werden. Der Förderantrag liegt derzeit noch zur Genehmigung bei der aws. Das ist aber eine reine Formsache", so Mayer.
Unabhängigkeit
Die Photovoltaikanlage hat den ganzen Tag Sonne und produziert den Strom für die Bäckerei. "Wir benötigen in unserem Standort viel Strom und sind aufgrund der steigenden Strompreise sehr froh, diesen nun selber aus Sonnenenergie herstellen zu können. In das Netz speisen wir kaum ein, weil wir den gesamten Strom selber brauchen. Die Photovoltaikanlage hätte sogar ruhig noch größer sein können, aber dazu war die Dachfläche zu klein", so Mayer.
Näheres zur Förderung
Mit der Investitionsprämie der Austria Wirtschaftsservice GmbH , der Förderbank des Bundes, wurde von der Bundesregierung ein Anreiz für Neuinvestitionen mit besonderem Schwerpunkt Ökologisierung, Digitalisierung und Gesundheit geschaffen. Diese Unterstützung hat in der wirtschaftlich schwierigen Phase dazu beigetragen, dringend benötigte Arbeits- und Ausbildungsplätze, Betriebsstätten in Österreich und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu sichern. Die Basisprämie betrug dabei sieben Prozent, für Projekte in den Zukunftsbereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Life Science konnte ein Zuschuss von 14 Prozent beantragt werden – von 1. September 2020 bis zum 28. Februar 2021. Diese Förderung wurde von der österreichischen Wirtschaft sehr gut angenommen. „Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet. Wir haben die Investitionsprämie als zentrale Maßnahme der Bundesregierung zur Unterstützung der österreichischen Wirtschaft in der Krise eingeführt“, sagt Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort.
Bilanz der aws Investitionsprämie
- Insgesamt wurden von der aws 243.000 Anträge zugesagt.
- Die gesamtwirtschaftliche Wirkung war für den Standort enorm: Durch die Unterstützung wurde ein Investitionsvolumen von 50 Milliarden Euro gesichert. Für den Wirtschaftsstandort Österreich bedeutet das mehr als 40 Milliarden Euro an Wertschöpfung und 115.000 Jahres-Arbeitsplätze.
- Durch die positiven Folgen der aws Investitionsprämie wird die österreichische Wirtschaft die Covid-19-Pandemie deutlich schneller als bisher erwartet überwinden und rasch in eine konjunkturelle Aufschwungphase übergehen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.