30 Jahre Stranzinger Gruppe
"Es gibt keine Logistik-Probleme. Es gibt nur Lösungen"

- Die Geschäftsführer der Stranzinger Gruppe: Dominik Stranzinger und Alexander Stelzer.
- Foto: Stranzinger Gruppe
- hochgeladen von Katrin Stockhammer
Logistik neu gedacht: Der Logistikdesigner "Stranzinger Gruppe" feiert heuer sein 30-Jahr-Jubiläum.
ORT IM INNKREIS. Vor 30 Jahren kaufte sich Christian Stranzinger von FACC einen LKW und fuhr einfach los. Das war der Startschuss für die Erfolgsgeschichte die Stranzinger Gruppe und der Beginn des ersten Leistungsbereichs "Transport". Heute ist das Unternehmen mit sechs Leistungsbereichen – Logistics, , Packaging, Transport, Storage, Fulfillment und Mobility – breit und damit krisensicher aufgestellt. "In den vergangenen Jahren sind zwei bedeutende Schritte passiert. Zum einen der Generationenwechsel und zum zweiten das Portfolio aufzumachen", sagt Alexander Stelzer, Geschäftsführer und Sprecher des Betriebs. 2019 übergab Christian Stranzinger das Unternehmen an seinen Sohn Dominik. Stelzer, der seit 20 Jahren im Handel tätig ist, wurde neu in die Geschäftsführung integriert. 2020 entstand der Leitsatz "Logistik neu gedacht" und das Angebot der Logistikdesigner wurde um die zwei neuen Leistungsbereiche "Mobility" – der unter anderem durch die Verbesserung der Personenmobilität die Region stärken und fördern soll – sowie "Fulfillment" erweitert. Im "Fulfillment" übernimmt die Stranzinger Gruppe für Händler und Produzenten den gesamten Logistikprozess im Onlinehandel. Für alle E-Commerce-Anliegen ist der Partner des Unternehmens "Global.Web.Shop" zuständig. "Bis vor zwei Jahren waren wir reduziert in der Anzahl der Kunden. Jetzt haben wir 128 Dauervertragskunden und agieren auf einer Gesamtfläche von 85.000 Quadratmetern", so Stelzer.
Auf Mitarbeiter-Suche
Die Zentrale des Betriebs befindet sich in Ort im Innkreis, genauso wie eines von inzwischen drei bestehenden Logistikcentern. Ein weiteres steht bereits in Planung. Derzeit beschäftigt die Stranzinger-Gruppe 140 Mitarbeiter, bald soll auf 200 aufgestockt werden. "Wir wollen ein vernünftiges und langfristiges Wachstum und die Wertschöpfung in der Region halten. Derzeit sind wir händeringend auf der Suche nach Mitarbeitern – und das über alle Bereiche", so Dominik Stranzinger. Die Wünsche der Geschäftsführung zu diesem Thema an die Politik: Wohnen und Mobilität verbessern. "Wohnungen für Mitarbeiter zu finden, ist äußerst schwierig, vor allem für Familien. Auch der öffentliche Verkehr im Innviertel muss neu reguliert werden", appelliert Stelzer.
Ein wichtiger Punkt im Unternehmen ist auch die Wiederverwendung von Rohstoffen, zum Beispiel beim Verpackungsmaterial. "Wir sehen uns als Logistik-Designer. Wir sind Löser. Für uns gibt es keine Logistik-Probleme, sondern nur Lösungsvorschläge", sagt Stelzer.
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