Nationalratswahl 2024
FPÖ stellt Kandidaten des Bezirkes Ried vor

Hermann Brückl, André Stranzinger, Helena Sickinger und Georg Gadermayr. | Foto: MeinBezirk/Mayr
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Georg Gadermayr, André Stranzinger und Helena Sickinger stehen auf der Regionalwahlkreis-Liste Innviertel der FPÖ. In einer Pressekonferenz am 22. August stellten präsentierten sich die Vertreter aus dem Bezirk Ried und präsentierten ihre Anliegen.

BEZIRK RIED. In einem guten Monat wird in Österreich gewählt. Die Freiheitliche Partei sind nach dem Sieg bei der EU-Wahl und laut aktuellen Umfragen der Favorit auf Platz eins. „Jedes Parteimitglied im Innviertel ist motiviert und packt mit an. Wir wollen uns jetzt nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen“, so Hermann Brückl, Nationalratsabgeordneter und im Regionalwahlkreis Innviertel auf Platz eins. Direkt hinter ihm auf Platz zwei mit Georg Gadermayr folgt schon ein Kandidat aus dem Bezirk Ried.

"Wirtschaftspolitik sehr auf Großstädte bezogen

Gadermayr ist Kfz-Meister, Unternehmer und Vater dreier Kinder. Der 44-Jährige fand über seine Tätigkeit bei der Wirtschaftskammer den Weg in die Politk. Seit Anfang des Jahres ist er Ortsparteichef in Aurolzmünster. „Meine Anliegen sind die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt. Die derzeitige Wirtschaftspolitik ist sehr auf die Großstädte bezogen. Auch die Mobilität allgemein wird immer teurer“, so Gadermayr. Berufsausbildungen und Abschlüsse müssen aus seiner Sicht ebenso mehr gefördert werden: „Es wird schwieriger, junge Leute für Ausbildungen zu motivieren. Da braucht es wieder mehr Anreize.“

Einsatz für Jugend und Frauen

Apropos junge Menschen: Mit André Stranzinger aus St. Martin im Innkreis findet sich auch ein erst 18-Jähriger auf der Wahlliste. Er ist Chef der Freiheitlichen Jugend im Bezirk. „Die häufigste Frage, die ich gestellt bekomme, ist: Warum tust du dir das in dem Alter schon an? Meine Antwort lautet immer: Weil die Jugend jemanden, der ihre wirklich wichtigen Themen anspricht“, erklärt Stranzinger. Themen wie Klimaschutz und „Genderwahnsinn“, für die die Jungen gerne instrumentalisiert würden, seien nicht die Brennpunkte. „Vielmehr die Tatsache, dass sich viele junge Erwachsene nichts mehr aufbauen können“, betont der 18-Jährige. Er fordert eine Angleichung des Grundwehrdienst-Geldes an die Mindestsicherung. Zum Thema Migration hat er ebenfalls eine klare Meinung: „Immer wieder sprechen mich junge Menschen an, die über die zunehmende Migrationsgewalt besorgt sind. Insbesondere junge Frauen fühlen sich unwohl, im Dunkeln alleine unterwegs zu sein.“
Für die Rechte der Frauen und Mütter setzt sich Helena Sickinger aus St. Marienkirchen am Hausruck ein. Dabei steht vor allem die Gesundheit im Vordergrund: „Viele Medikamente sind zu wenig für Frauen gemacht. Außerdem sollte es für vorbeugende Maßnahmen bereits Unterstützung geben, bevor es zu gesundheitlichen Problemen kommt.“ Ein wichtiges Anliegen für Sickinger ist auch die Karenz. „Eine Mama arbeitet jeden Tag rund um die Uhr. Umgerechnet kommt man aber nur auf 19,67 Euro am Tag. Das kann nicht fair sein“, sagt die 35-Jährige.

Hermann Brückl, André Stranzinger, Helena Sickinger und Georg Gadermayr. | Foto: MeinBezirk/Mayr
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Ziel ist klar: „Wir wollen Erster werden“

Das Ziel auf Bundes-, Landes- und Regionalebene ist für den Listenersten Hermann Brückl klar: „Wir wollen Erster werden und unbedingt regieren. Wir sind personell gut aufgestellt, ich würde sogar sagen, dass wir hatten noch nie eine bessere Besetzung hatten.“ Er verwies auf das kürzlich vorgestellte Wahlprogramm von Herbert Kickl – Stichwort „Festung Österreich, Festung Freiheit“. Einen Wunschpartner für Koalition nennt Brückl nicht, nach der Wahl würden dann die Karten aber auf dem Tisch liegen. 
Im Wahlkampf setzt man auf das persönliche Gespräch. Verteilaktionen und Hausbesuche sollen dazu führen, dass die Menschen ihre Anliegen direkt bei den Vertretern ankommen. „Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es auf dem Land Nachteile gibt, sei es in der gesundheitlichen Versorgung oder im Verkehr. Eine Regierung hat sich aber um ganz Österreich zu kümmern“, so Bezirksparteichef Thomas Dim.

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