Straßenbau der Zukunft
Konrad-Meindl-Straße als "Pilotprojekt" der Stadt Ried
Die Konrad-Meindl-Straße wurde von der Stadt Ried in den vergangenen Monaten neu gemacht. Sie soll nun als Vorbild für kommende Straßenbauprojekte in der Region dienen.
RIED IM INNKREIS. Neuer Asphalt, kombiniert mit einem Grünstreifen am Straßenrand. So präsentiert sich die Konrad-Meindl-Straße in Ried nach den Umbauarbeiten. "Wir wollten damit schauen, wie wir die Straße möglichst ökologisch und autofahrerfreundlich bauen können", erklärt Stadtchef Bernhard Zwielehner (ÖVP) bei einem Lokalaugenschein. Im Zuge der Arbeiten wurde der alte, von Hand gegrabene Kanal durch ein neues System ersetzt. Das gesammelte Wasser dient nun zur „Bewässerung“ eines neu geschaffenen Grünstreifens, der mit Bodendeckern und jungen Bäumen bepflanzt wurde. In Summe wurden für die Arbeiten inklusive Geothermieleitungs-Verlegung und Co. 200.000 Euro in die Hand genommen.
Ökologisch bauen, "wo es möglich ist"
"Damit haben wir etwas mehr Grün in den Straßenraum gebracht. Dabei haben wir aber nur einen sehr geringen Mehrpreis gezahlt, der es uns aber wert ist", sagt Zwielehner, der diese einfache Form des neuen Straßenbaus auch bei kommenden Projekten anwenden möchte. Im kommenden Jahr steht die Neugestaltung des Kapuzinerbergs an. Dort wird eine Begrünung im Verkehrsraum nicht möglich sein, da sehr wenig Spielraum vorhanden sei. "Aber grundsätzlich schauen, dass wir flächendeckend etwas mehr Natur in die Straßengestaltung verpacken können", so der Bürgermeister.
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