Mineralien- und Fossilienbörse in Ried

Steine: Zeugen der Geschichte

Die Mineralienfreunde Ried laden am 11. Februar Familien und Interessierte zur internationalen Mineralien- und Fossilienbörse ein.

RIED. Am 11. Februar findet in der Messehalle 13 in Ried die internationale Mineralien- und Fossilienbörse statt. "Dieses Jahr haben wir sogar ein Jubiläum, zum 30. Mal dürfen wir Besucher:innen zu unserer Börse begrüßen", so Niki Lang von den Mineralienfreunden Ried. Von 9 bis 17 Uhr erwarten die rund 40 Aussteller wieder über 1.000 Besucher. "In unserem Einzugsgebiet ist es sicherlich die größte Messe dieser Art. Zu unseren Highlights zählt auch dieses Jahr wieder das Goldwaschen für Kinder", sagt Lang. Aufgrund der gestiegenen Kosten wird es dieses Jahr erstmals einen Eintritt in der Höhe von zwei Euro geben. Jeder Gast bekommt dadurch automatisch ein Los für die Tombola, bei der es spannende Preise zu gewinnen gibt.

Sonderschau: Steine aus der Umgebung

Außerdem gibt es eine Sonderschau, bei dem die Veranstalter Eigenfunde präsentieren. Diese wurden größtenteils in Österreich gefunden. "Dabei handelt es sich um Kalzite, versteinertes Holz, Bergkristalle und Granate. In St. Margarethen haben wir auch eine versteinerte Auster gefunden. Auch im Hausruckwald findet man so manche Schätze", so die Mineralienfreunde. Leider werde es zunehmend schwieriger, auf Steinsuche zu gehen, die Fundstellen werden weniger. Nur wenige Bergwerke lassen Hobbysammler die Höhlen betreten. "Die beste Zeit zum Sammeln ist im Frühjahr. Da die meisten Steine in Bächen liegen, ist es am günstigsten, wenn der Wasserpegel so niedrig wie möglich ist", so Johann Bartusek. Er schleift Steine in stundenlanger Arbeit und macht aus ihnen Schüsseln, Teelichthalter, aber auch Schlüsselanhänger.

Neue Mitglieder willkommen

Derzeit zählen die Mineralienfreunde Ried rund 60 Mitglieder, ein Drittel davon sind Frauen. Interessierte lädt der Verein jeden dritten Freitag im Monat zum Vereinsabend ins Gasthaus Zwingler nach Tumeltsham. "Wir freuen uns jedes neue Mitglied", sagt Niki Lang.