Samstag, 1. Oktober
Sirenen und Stresstest am Zivilschutztag

Am Samstag, 1. Oktober, ist Zivilschutztag.  | Foto: OÖ Zivilschutzverband
  • Am Samstag, 1. Oktober, ist Zivilschutztag.
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Zivilschutz ist wichtiger denn je. Das Gefahrenbewusstsein der Bevölkerung steigt, ebenso die Vorsorgebereitschaft in der Bevölkerung für Katastrophenszenarien wie einen Blackout, einen atomaren Zwischenfall oder Unwetter und Starkregenereignisse.

RIED. Am 1. Oktober ist Zivilschutztag, ein wichtiger Tag für den Selbstschutz und die Vorsorge. AN diesem Tag ertönen ab 12 Uhr nicht nur die Zivilschutz-Sirenensignale, der OÖ Zivilschutz ruft auch zum Stresstest im Haushalt samt Überprüfung des Lebensmittelvorrates sowie des Familien-Notfallplanes und  Kontrolle der Sicherheitsgeräte und -einrichtungen auf.

Familien-Notfallplan

In Notfallsituationen ist es ein Grundbedürfnis, zu wissen, ob die Liebsten unversehrt und in Sicherheit sind. Idealerweise müssten dafür alle Personen jederzeit über ein Kommunikationsmittel verfügen, das auch im Notfall noch funktioniert - was aber nicht garantiert werden kann. Deswegen ist ein Familien-Notfallplan wichtig. Dieser soll Szenarien und Handlungsanweisungen für die Betroffenen nach dem „Wenn - Dann“-Prinzip enthalten. Es soll festgelegt werden, wie sich jeder Einzelne bei einem Notfall verhält, wenn keine direkten Rücksprachen mehr möglich sind. Besonders wichtig dabei ist, festzulegen, wie jeder den gemeinsamen Wohnort oder einen sonstigen sicheren Ort erreicht. Gerade bei Kindern, die womöglich in der Schule oder im Kindergarten sind, ist es wichtig, an welchen sicheren Ort sie sich begeben können, welche Vertrauenspersonen sie dann haben, wie lange sie wo warten sollen, ob sie abgeholt werden oder selbst nach Hause gehen sollen.

Vorsorge ist wichtig

„Es ist wichtig, in der Familie zu besprechen, wie man sich im Notfall verhält und selbst Vorsorge trifft. Gerade im Krisenfall wird keine Zeit dafür sein, noch entsprechende Versorgungsgüter anzuschaffen. Abgesehen davon werden diese wahrscheinlich auch nicht mehr ausreichend erhältlich sein. Gerade deshalb ist ein rechtzeitiges Vorsorgen so wichtig,“ so Zivilschutz-Bezirksbeauftragte, Bezirkshauptfrau Yvonne Weidenholzer.

Weitere Punkte des Stresstests:

  • Lebensmittel- und Getränkevorrat (Menge, Ablaufdatum)
  • Feuerlöscher (Überprüfungstermin)
  • Rauchmelder und Kohlenmonoxid-Warner (Funktionstest, Prüfknopf)
  • Notfallradio und Notbeleuchtung (Funktionstest)
  • Elektro-FI-Schutzschalter im Sicherungskasten (Funktionstest, Prüfknopf)
  • Notkochstelle
  • Hausapotheke und Kaliumjodidtablette (Vollständigkeit, Ablaufdatum)
  • Evakuierungsrucksack mit Dokumentenmappe (Vollständigkeit)
  • Auto: Verbandszeug, Feuerlöscher, Warndreieck, Warnweste, Lifehammer (Zustand, Vollständigkeit, Ablaufdatum)

Eine Checkliste für den Stresstest im Haushalt kann kostenlos auf www.zivilschutz-shop.at bestellt werden. Ebenso Infomaterialien zum Krisenfesten Haushalt oder zum Thema Strahlenschutz bzw. Blackout.

Der Zivilschutz-Probealarm:

  • Sirenenprobe für 15 Sekunden
  • Warnung: Drei Minuten gleichbleibender Dauerton: Dieses Signal wird ausgelöst, wenn die Bevölkerung vor herannahenden Gefahren gewarnt wird. Radio einschalten und Verhaltensmaßnahmen beachten.
  • Alarm: eine Minute auf- und abschwellender Heulton
. Bedeutung: Die Gefahr steht unmittelbar bevor. Radio einschalten und Verhaltensmaßnahmen beachten.
  • Entwarnung: Eine Minute Dauerton (nur nach vorausgegangenem Alarmsignal) bedeutet "Entwarnung", das heißt Ende der Gefahr. Dennoch müssen weiterhin die Durchsagen im Radio beachtet werden, da es vorübergehend bestimmte Einschränkungen geben kann.
  • Nähere Infos gibt es unter www.zivilschutz-ooe.at.
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Foto: DepositFotos
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