Nach Abriss der Eishalle
Politik arbeitet an einer Übergangslösung für kommenden Winter
Nachdem die alte Eishalle am Rieder Messegelände bereits abgerissen wurde, tüfteln die Rieder Politiker an einer Übergangslösung. Denn bis man sich eine neue Eishalle leisten kann, sollen die Rieder nicht auf das Eislaufen verzichten müssen.
RIED. Nichts ist mehr von der 1969 erbauten Halle sieben, welche seit 2002 als Eislaufhalle diente, übrig. Aufgrund des schlechten statischen Zustandes war ein Abriss, wie es vor Jahren auch beim Rieder Hallenbad der Fall war, unausweichlich. Nun will die Rieder Stadtpolitik übergangsmäßig eine Eisfläche schaffen. Wo und wie dieses Vorhaben umgesetzt werden könnte, ist allerdings noch unklar.
Kein Eis in der Red Zac-Arena möglich
Alles bisher durchgerechneten Varianten haben sich leider als zu teuer oder als nicht möglich herausgestellt. "Es hätte sich zum Beispiel die Red Zac-Arena als überdachte Outdoorlösung angeboten. Allerdings weist diese Ebene ein Gefälle von drei Prozent auf, weswegen man hier kein Eis produzieren kann", erklärt Bürgermeister Bernhard Zwielehner. Synthetische Beläge kämen nicht in Frage, da man aus Erfahrungen in anderen Städten wisse, dass diese von der Bevölkerung nicht angenommen werden.
Übergangslösung soll gelingen
Alle anderen bisherigen Überlegungen scheiterten am Budget. "Unter 120.000 Euro war nichts dabei. Da ist es wahrscheinlich in Zeiten wie diesen besser, das Geld zu sparen und für eine neue Halle, die gemeinsam mit der Energie Ried errichtet werden soll, zu sparen", so Zwielehner. "Wir wollen über den Sommer aber unbedingt noch eine Übergangslösung für diesen Winter finden", so Vizebürgermeister Peter Stummer.
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