Kampf um Erhalt der Kaserne Ried geht weiter
Neos stellten parlamentarische Anfrage an Ministerin Tanner
RIED. Um kolportierten Gerüchten, das Panzergrenadierbataillon 13 in Ried zu schmälern, entgegenzuwirken, stellten Nationalratsabgeordneter Douglas Hoyos und NEOS Gemeinderat in Ried, Günter Kitzmüller, eine parlamentarische Anfrage an die Bundesministerin für Landesverteidigung, Klaudia Tanner. "Das Panzergrenadierbataillon 13 genießt innerhalb des Heeres eine große Reputation und ist derzeit mit der Kompanie zur Botschaftsbewachung in Wien im Einsatz", so Kitzmüller, der sich für den Erhalt der Kaserne Ried einsetzt. Nachsatz: "Ohne die 13-er Truppe geht gar nichts. Neben der militärischen Landesverteidigung ist diese Einheit immer wieder im Hochwasser- und Katastrophenschutz eingebunden und nicht zuletzt im Einsatz zur COVID-19-Pandemie-Bewältigung. Dazu gilt das Bataillon als wichtiger Arbeitgeber und Ausbildner im Westen Österreichs. Die Krise hat uns ja gelehrt, wie wichtig der Erhalt derartiger Strukturen ist."
Zahlreiche Fragen
Obwohl der ÖVP-Nationalratsabgeordnete Manfred Hofinger unlängst eine erneute Standortsicherung sowie eine Zusage für die geplante Renovierung der Rieder Kaserne von Klaudia Tanner erhielt – die BezirksRundschau hat berichtet – haben die NEOS eine schriftliche Anfrage an Ministerin Tanner geschickt, die bis 20. Juni zu beantworten ist. Die zahlreichen Fragen sollen zusammenfassend folgendes klären: Bleibt der Standort Ried erhalten und wie lange? Sind Modernisierungen an der Infrastruktur und an den Schützenpanzern geplant? Und sind die Pläne eines Wohnbauträgers, das Areal der Kaserne zu kaufen, wirklich vom Tisch?
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