Feldlagerwoche in Gurten und Eitzing
"Mit Campingurlaub hat das nichts zu tun!"

An der Feuerstelle können sich die Soldaten aufwärmen. | Foto: Gerald Held
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  • An der Feuerstelle können sich die Soldaten aufwärmen.
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GURTEN, EITZING. Von 1. bis 6. März findet im Raum Rothenberg, Stockham, Außerguggenberg, Itzenthal, Eigeltsedt und Hinterweinthal eine Lagerwoche des Rieder Panzergrenadierbataillons 13 statt. Insgesamt werden rund 200 Soldaten des Einrückungstermins Jänner 2021 und mehrere  Räderfahrzeuge in zwei Lagern stationiert sein und das "Überleben im Felde" trainieren. "Ich finde es gut, dass die Soldaten hier üben. Man wird davon nicht allzu viel mitbekommen, außer man fährt genau durch das Gebiet durch", so Gurtens Bürgermeisterin Petra Mies. 

Keine scharfe Munition, Vorsicht ist trotzdem geboten

Während der Lagerwoche ist die Verwendung von Knall-, Markier-, Leucht- und Signalmunition vorgesehen. Der Einsatz von tief fliegenden militärischen Luffahrzeugen sowie Landungen im Übungsgebiet stehen nicht am Plan. Auch zum Einsatz von scharfer Munition wird es nicht kommen. Trotzdem ist Vorsicht geboten, wie Oberstabswachtmeister Mario Berger weiß: "Auch wenn nicht scharf geschossen wird, kommt Munition zum Einsatz. Wir schauen sehr sorgfältig, dass keine Munition liegen bleibt. Sollte jemand trotzdem Munition finden, bitte nicht angreifen!" So gut es geht, wird sich die übende Truppe auch bemühen, Flurschäden zu vermeiden. Dennoch aufgetretene Schäden sind in der Kaserne in Ried zu melden. 

Kein Campingurlaub

Die Feldlagerwochen der Rieder Kaserne finden abwechselnd in mehreren Wäldern in Eberschwang, Pattigham oder eben Gurten und Eitzing statt. Der Garnisonsübungsplatz, kurz GÜPL in Mehrnbach, wird für diesen Zweck nur selten bezogen. "Die Soldaten sind bei einer Feldlagerwoche die gesamte Wochen draußen und müssen sich selbst um das Zelt, Feuerstellen und Wäsche kümmern sowie die Feuerstellen und das gesamte Gelände bewachen. Mit einem Campingurlaub am Attersee hat das wenig zu tun. Die Soldaten werden draußen weiterhin ausgebildet und lernen in dieser Zeit auch, mit Schlafentzug sowie Kälte umzugehen", so Berger.

Sicherheitsvorkehrungen

Zum Schutz vor dem Corona-Virus müssen alle Soldaten FFP"-Masken tragen. "Auch die Abstandsregeln werden rigoros eingehalten", so Berger. Darüber hinaus werden sämtliche Soldaten der Kaserne ständig auf das Corona-Virus getestet.

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