Prameter Badesee
Klaus Gadermaier haucht Seeklause neues Leben ein

v.l.: Klaus Gadermaier, Eduard Seib, Martin Erlinger, Gerda Strasser | Foto: Schueler
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Klaus Gadermaier hat die "Seeklause" am Prameter Badesee gekauft und will die Gastronomie nun auf völlig neue Beine stellen.

PRAMET (schi). Schon als Kind verbrachte Gadermaier seine Sommer am Badesee, nun soll die Seeklause für ihn und seine beiden Söhne zum neuen Lebensmittelpunkt werden. Bis zum Frühling wird das in die Jahre gekommene Gasthaus generalsaniert und umgebaut. Ein Wintergarten vergrößert die Gaststube fast um das Doppelte, vom Boden bis zur Decke wird alles neu. Auch von außen wird die Seeklause nicht wiederzuerkennen sein: Sie bekommt eine Holzfassade und eine Terrasse. Die anschließende Liegewiese wird zur Strandbar umgewandelt, die tagsüber für Erfrischungen und abends für entspanntes Beachflair sorgen soll. "Um die Badegäste schon heuer mit Eis, Snacks und Getränken versorgen zu können, haben wir einen Kiosk in Betrieb genommen. Dieser wird sehr gut angenommen. Ich freue mich, dass ich den Gästen damit wenigstens schon ein bisschen etwas bieten kann", sagt Gadermaier. Der Kiosk soll die Gäste auch zukünftig zusätzlich zum Gasthaus versorgen.

"Das Schiff auf Kurs bringen"

Bürgermeister Eduard Seib freut sich über die neuen Pläne für die Gastronomie am Prameter Badesee: "Wo keine Infrastruktur, da keine Gäste. Wir haben das Areal um den See in den letzten Jahren laufen attraktiver gemacht. Es gibt einen Beachvolleyballplatz mit Quarzsand und die Liegeflächen sowie der Campingplatz wurden vergrößert. Auch die Rad- und Wanderwege führen am Badesee vorbei. Es ist wichtig, dass es nun wieder einen Wirt gibt, der die Leute versorgt." Mit der Seeklause hat sich Gadermaier einen langgehegten Traum erfüllt: Bereits seit eineinhalb Jahren tüftelt er an einem Konzept für den Badesee und das Potential, das hier schlummert. Im Herbst 2020 soll der Spatenstich zum Umbau erfolgen. Die Pläne für die kommenden Jahre sind umfangreicher und beziehen auch das Umfeld der Seeklause mit ein. Wie schon bisher sollen das Gasthaus und der See daher auch zum Schauplatz für Veranstaltungen werden. Angedacht ist vieles: Sommerkino und Weihnachtsmarkt, Oldtimertreffen und Beachvolleyballturniere. Und natürlich Konzerte und andere Musikveranstaltungen wie das schon zur Tradition gewordene herbstliche Weisenblasen am See. „Vieles wird sich auch erst im Lauf der Zeit entwickeln, jetzt geht es erst einmal darum, das Schiff auf Kurs zu bringen“, so Gadermaier.

"Tiny Houses" am Campingplatz

Ab Sommer 2021 wird der Campingplatz um drei „Tiny Houses“ erweitert, die man mieten und in denen man entspannt übernachten kann. Jedes Minihaus verfügt über einen Schlaf-, Wohn- und Sanitärbereich sowie einen schönen Blick auf den See. Betrieben und vermietet werden die Häuser von Klaus Gadermaier. "Da wir in der neuen Seeklause keine Zimmer haben werden, ist diese Lösung für uns ideal. Ein Haus haben wir jetzt bereits aufgestellt, die restlichen kommen nächstes Jahr dazu. Hier möchte ich mich auch nochmal bei der Gemeinde und dem Tourismusverband bedanken. Die Zusammenarbeit klappt hervorragend!" Der Campingplatz selbst wird von der Gemeinde Pramet betrieben. Sie kümmert sich auch um die Pflege des Sees und seines Umfelds wie Liegeflächen, Spielplätze, den Beachvolleyballplatz und ausreichend Parkplätze. "Die Wiederbelebung der Seeklause ist ein riesiger Gewinn für die Region. Auch die Erweiterung des Campingplatzes mit den 'Tiny Houses' ist eine tolle Idee. So etwas ist gerade sehr gefragt", weiß Martin Erlinger, Vorstandsvorsitzender des Tourismusverbandes s'Innviertel. Die Eröffnung der neuen Seeklause ist im Frühjahr 2021 geplant.

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