Jubiläumsfeier
Ein viertel Jahrhundert Streetwork in Ried
RIED. Seit 25 Jahren gibt es Streetwork nun im Bezirk Ried. Das Jubiläum wird am Freitag, 23. September und am Samstag, 24. September gefeiert.
RIED. Zentrales Ziel von Streetwork ist es, junge Menschen in der Entfaltung ihrer Persönlichkeit und ihres Lebens zu begleiten und zu fördern. Streetwork setzt an an den Bedürfnissen, die sie haben und nicht an den Problemen, die sie machen. Streetwork sieht sich als Sprachrohr und Lobby für die Jugendlichen – auch in der Öffentlichkeit und in politischen Gremien. Seit 25 Jahren in Ried mit an Bord ist Streetworkerin Kerstin Hofstätter, die ihren Beruf lebt und liebt: "Ich danke für all die Zufälle ,die es ermöglicht haben, dass ich da bin, wo ich heute bin und dass ich diesen Beruf ausüben darf", so Hofstätter, deren Start in Ried nicht unbedingt einfach war. "Zu Beginn war es sehr schwierig, diese andere Form der Sozialarbeit im Bezirk zu integrieren. Es hat viel Kraft, Zeit, Ausdauer aber auch Durchhaltevermögen gebraucht, um den Menschen, Politikern und Entscheidungsträgern aufzuzeigen, dass Streetwork Sinn macht. Aber es hat sich gelohnt. Wir haben Streetwork zu einer akzeptierten, erlebnisreichen und vertrauensvollen Einrichtung im Bezirk Ried wachsen lassen. Das ist das Schönste, was mir mit passieren konnte!" "Die Streetworkeinrichtung Ried hat sich in den letzten 25 Jahren als Ort der schnellen Hilfe, Stabilisierung, und Unterstützung für Jugendliche etabliert", gratuliert Theresia Schlöglmann von der Kinder- und Jugendhilfe der OÖ Landesregierung.
Zwei-Tages-Fest
Einlass zur Jubiläumsveranstaltung am 23. September im Rieder Sparkassen Stadtsaal am Kirchenplatz ist ab 17 Uhr. Ab 18 Uhr stehen Begrüßungsworte von Bezirkshauptfrau Yvonne Weidenholzer und Bürgermeister Bernhard Zwielehner auf dem Programm. Dann gibt es einen Rückblick auf 25 Jahre Streetwork. Anschließend stehen ein Talk mit Hirnforscher Gerald Hüther, die Präsentation der Dissertation "Chillen als jugendkulturelle Praxis von Yagmur Mengilli sowie ein Diskurs mit Gewaltberater Alexander Unterberger auf dem Programm. bevor der Abend bei Fingerfood und einem Poetry Slam mit Spoken Wort Artist Samuel Kramer ausklingt.
Tags darauf am 24. September findet am Vorplatz der Wohlmayrgasse, also vor dem Streetwork-Büro, ein buntes Fest der Generationen statt. Mit dabei: die Common Skate crew, die Gladiators, Boxing Gym, das mobile Familien Coaching, Micro Soccer, Finger Boarding, Graffiti, eine Fotobox und vieles Mehr. Die Galerie und Bruder Burger sorgen für das leibliche Wohl, DJ Martin Q für den richtigen Sound.
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